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Overclocking
Welche OC Reserven sind vorhanden
Die Sapphire TOXIC ist
wie gesagt
bereits mit 675 MHz / 800 MHz getaktet. Das die X1900 XTX so ein Hitzkopf
ist, macht das Overclocking
dieser Karte nicht gerade einfach und verlangt nach einer
wirklichen Hochleistungskühlung.
Die Kühlung der
TOXIC wurde entworfen, um die TOXIC Karte leise und
effektiv zu kühlen und
dabei wenig Platz zu verbrauchen. Für Overclocking Versuche
ist die Kühlung daher auf den LOW Settings etwas schwach.
Wer die TOXIC overclocken will, der sollte also in den
HIGH Modus umschalten.
Bei unseren Overclocking
versuchen zeigte sich dennoch recht schnell wo beim GPU Takt
die grenzen der TOXIC X1900 XTX liegen. Der Coretakt
lässt sich bis 700 MHz anheben, wobei die Karte noch in
unserem Fall den 3D Modus startete, dort aber nicht
dauerhaft stabil lief. Bei 690 MHz konnten wir die Karte
durchgängig stabil betreiben, so das das Maximum irgendwo
dazwischen liegen wird.
Beim Ramtakt ist die
Karte mit 800 MHz auch bereits sehr hoch getaktet. Dennoch
kann man auch hier noch etwas mehr herausholen. Die 1,1 ns
Module von Samsung sind durchaus bekannt dafür auch bis zu
900 MHz verkraften zu können. Hierbei spielt aber die
Spannung und natürlich auch etwas Glück eine Rolle. Bei
unserem Modell der TOXIC konnten wir ohne weiteres 850
MHz beim Ramtakt einstellen, darüber traten im Bild
Artefakte auf. Wirklich große Overclocking Reserven bietet
die TOXIC also somit nicht mehr. Natürlich kann man dies
ändern indem man die Spannung der Karte anhebt, wobei dies
aber auch wieder schnell zu Problemen bei der Kühlung führt.
Sapphire wird zur
Auslieferung der TOXIC auch eine angepasste Version des
hauseigenen Overclocking Tools Trixx anbieten, mit dem die
TOXIC besonders unkompliziert übertaktet werden kann. Das
Tool ist bereits von Karten wie der bekannten Sapphire GTO²
bekannt.
Testsystem und Benchmarks
Was sie über die folgenden Benchmarks
wissen sollten....
Bei unseren
Grafikkarten Testsystemen setzen wir auf FX-57 Prozessoren mit 2,8 GHz
Takt, 1 GB OCZ DDR 600 Speicher. Als
Mainboard kommt das wohl derzeit beste
Sockel 939 SLI Board, das LANPARTY DFI NF4 SLI-DR zum
Einsatz. Dieses System wird hoffentlich eine Zeit lang
halten und genug Leistung bieten um den Grafikkarten
Performanceunterschiede zu entlocken, wobei sich selbst hier
schon wieder bei High End Karten zeigt, dass die Unterschiede
gering werden, gerade bei niedrigen Auflösungen.
Hier noch einmal eine
Übersicht über den Aufbau der kompletten Systeme
- DFI Lanparty NF4 SLI
DR (Standard und SLI)
- DFI Lanparty UT RDX
200 XF-DR (Crossfire)
- Athlon FX-57 Prozessor
mit 2,8 GHz
- Thermaltake Big Water LCS Wasserkühlung mit 240er + 120er Radiator
- 1 GB DDR 600 OCZ
Platinum Elite Edition 2-2-2-5 Timings
- Maxtor Maxline 3 SATA
2 250 GB HDD
- Thermaltake
ToughPower 550 Watt SLI Netzteil
Trotz der Performance des
Systems sollte zumindest 1280x1024 und die Option Quality
4AAx16AF
(4-fach Antialiasing +
16-fach anisotropischer Filter) bei unseren Benchmarks ausgewählt werden, um
die Leistung aktueller Grafikkarten beurteilen zu können. Nur so erhalten
sie bei den
Benchmarks aussagekräftige Daten.
Auch wenn diese
Settings viele nicht nutzen werden, ist es doch derzeit die
einzige Möglichkeit zu sehen, wie viel Rechenpower in der
neuen Grafikkarten Generation steckt. Natürlich haben wir
trotzdem alle weiteren Auflösungen von 1024 aufwärts, mit
und ohne Antialiasing getestet und
stellen diese Werte auch zur Verfügung. Es gibt immer noch
viele die in diesen Auflösungen spielen, gerade 1280x1024
dürfte wegen der TFT Displays massiv vertreten sein.
Allerdings sind in diesen
Auflösungen einige der Benchmarks CPU limitiert und liefern durch
Messtolleranzen teilweise recht "eigenwillige" Werte.
Da kann eine alte Karte auch schon mal durch
Messabweichungen vor einem neuen Top Modell liegen.
Wir führen mit den Karten
eine große Anzahl von Benchmarks durch. Real Game Benchmarks
(Doom3, Half Life 2) sowie synthetische Benchmarks, die den
Vorteil haben, wesentlich weniger CPU lästig zu sein und sehr lineare
Ergebnisse
im Vergleich zur Leistung der Karte zu liefern. Für die Praxis
sind sie eher irrelevant, spiegeln aber die
theoretische 3D Leistung einer Karte wieder.
Bei den Real Game
Benchmarks achten wir darauf möglichst weit verbreitete und
bekannte Games zu Benchmarks (auch ältere Titel Q3A, UT4).
Einige ältere Benchmarks, die quasi nur noch CPU Limitiert
sind wie Serious Sam SE oder auch UT3 benchen wir nicht
mehr. Benchmarks die zu hohe
Abweichungen liefern, oder Interaktion erfordern (BF2 -
starten des Benchmarks von Hand während schon gemessen wird)
nutzen wir ebenfalls nicht.
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