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Test: XFX GeForce 7950 GT 570M Extreme - passiv gekühlte GeForce 7950 GT im Test

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XFX GeForce 7950 GT EXTREME Technisches

Diesmal ist leise Trumpf und trotzdem reichlich OC potential.

Eine Standard 7950 GT ist mit 570 MHz Core und 700 MHz (1,4 GHz DDR) Speichertakt eingestellt. Bei XFX lässt man sich nicht lumpen und setzt die passive Extreme Edition sogar noch auf 730 MHZ (1,46 GHz DDR) Speichertakt. Der Chiptakt bleibt jedoch gegenüber dem Referenzdesign bei 570 MHz. Daher auch der Name der Karte XFX GeForce 7950 GT 570M Extreme. 

Die Karte besitzt wie die 7900 GT einen separaten Netzteilanschluss im PCIe Standard. Ein passendes Adapterkabel für Netzteile ohne PCIe Anschluss befindet sich im Lieferumfang. Zwei DVI Anschlüsse und ein TV-Out Anschluss stehen auch auf der neuen Karte zur Verfügung. Überhaupt schein XFX die Dual DVI Versionen bei seinen Karten zu favorisieren. Was die Anschlüsse der Karte angeht, so stehen hier bei NVIDIA derzeit der Begriffe HD an erster Stelle. Auflösungen bis zu 2560x1600, HDTV und H.264 Hardware Decoding bieten eigentlich mehr, als die meisten Gamer aktuell nutzen. Aber man ist für die Zukunft gerüstet. Die GeForce 7950 GT unterstützt auch HDCP.  Jedes 7950 GT Board soll laut NVIDIA ein HDCP crypto-ROM besitzen und ermöglicht so mit der passenden anderen Hardware (Display), HDCP geschütztes Material abzuspielen.

Ansonsten ist die GeForce 7950 GT technisch identisch zu den anderen Karten der 7900er Serie und verwendet auch den gleichen G71 Chip. Die GeForce 7950 GT wird zum Start von den meisten Herstellern mit 512 MB ausgeliefert, so auch die XFX Karte. Es sind aber genauso Karten mit 256 MB möglich. Immerhin gab es auch schon 7900 GT Karten mit 256 und 512 MB. Den Herstellern stehen hier damit alle Türen offen und man wird sicher bald eine Vielzahl verschiedener Versionen finden.

Natürlich kann man auch zwei XFX GeForce 7950 GT Extreme im SLI Mode zusammen schalten und erhält damit ein extrem Leistungsstarkes passiv SLI System.

Wer etwas mehr zu den technischen Daten der GeForce 7 Seire wissen möchte, der findet die entsprechende Informationen in unserem Preview, wir listen an dieser Stelle nur noch ein Tabelle der Technischen Daten zum Vergleich auf.

GeForce
7900 Serie

NVIDIA
GeForce
7900 GTX
NVIDIA
GeForce
7900 GTX
NVIDIA
GeForce
7950GT
NVIDIA
GeForce
7900 GT
NVIDIA
GeForce
7900 GS
NVIDIA
GeForce
7600 GT

GPU Informationen

Codename 2 x G71 G71 G71 G71 G71 G73
Fertigungsprozess 90 nm 90 nm 90 nm 90 nm 90 nm 90 nm
GPU-Takt (Vertex/Core) 500/500 700/650 570/550 470/450 470/450 560/560
Transistoren 2 x 278 Mio. 278 Mio. 278 Mio. 278 Mio. 278 Mio. 177 Mio.
Pixel Pipelines 2 x 24 24 24 24 20 12
Vertex Pipelines 2 x 8 8 8 8 7 5
ROPs 2 x 16 16 16 16 16 8

Speicher Informationen

Speichertakt 600 MHz 800 MHz 700 MHz 660 MHz 660 MHz 700 MHz
Speicherart GDDR-III GDDR-III GDDR-III GDDR-III GDDR-III GDDR-III
Speicherinterface 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit 128 Bit
üblicher Speicherausbau 2 x 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 256 MB
Bandbreite 76,8 GB/s 51,2 GB/s 44,8 GB/s 42,2 GB/s 42,2 GB/s 22,4 GB/s

XFX GeForce 7950 GT EXTREME Overclocking

Diesmal ist leise Trumpf und trotzdem reichlich OC potential.

Overclocking ist bei der GeForce 7950 GT Extreme natürlich immer noch ein Thema, denn auf der Karte werkelt der G71 Chip, genau wie auf der 7900 GTX, die mit 650-700 MHz Takt läuft. Dass heißt die Karte hat mit ihren 570 MHz GPU Takt theoretisch noch ganz schön Luft nach oben.

Nun gilt es zu bedenken, dass die Karte passiv gekühlt ist. In diesem speziellen Fall ist das aber sogar ein Vorteil, denn der Passiv Kühler bietet viel Oberfläche und das bedeutet in Verbindung mit einem Lüfter auch massive Kühlleistung. Bei den aktiven Kühlern ist dies ein Problem beim Overclocking, denn sie haben in der Regel eine geringe Oberfläche und holen ihre Leistung lediglich aus der Drehzahl des Lüfters, was zu enormen Lautstärken führt. Zudem sind die Kühler schnell schlicht überfordert.

Bei der XFX 7950GT ist das nun eben nicht mehr der Fall, ganz im Gegenteil. Was liegt also näher als die Karte direkt mit einem 120er Lüfter auf angenehme Overclocking Temperatur zu bringen, oder auch gleich zwei dieser Karten. Der Einsatz der Karte in einen Tower mit Lüfter im Seitenteil kann gerade im SLI Mode wahre Wunder bewirken.

In der Praxis erreicht man so satte 785 MHz Speichertakt im Auto Overclocking Modus, von Hand getuned ist sogar noch mehr drin. Hier konnten wir bis zu 820 Mhz erreichen. Beim Chip gelangen uns auf Anhieb 595 MHz mit der Auto Funktion und auch hier kann man mit etwas Tuning die 650 MHz erreichen. Und mit diesen Werten ist die 7950 GT von XFX dann doch tatsächlich fast genauso getaktet wie eine GeForce 7900 GTX. Und es gilt immer zu bedenken, wir reden hier von einer durch Gehäuselüfter optimiert passiv gekühlten Grafikkarte!

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