CM Storm Sirus - echtes 5.1 Surround Gaming Headset im Test (3/6)
Lautsprecher, Ohrpolster und Tischcontroller
Das CM-Strom Sirus Headset ist wie bereits erwähnt ein echtes 5.1 Surround Headset, dass heißt es gibt
einen Front Kanal, einen rear Kanal, einen Center
Kanal und einen extra Subwoofer Kanal. Diese 5.1 Konfiguration wird nun wie folgt auf das Headset umgesetzt.
Auf jeder
Seite finden sich vier Treiber, je einer für front, rear, center und den
subwoofer. Subwoofer und Center, die in einer normalen 5.1
Lautsprecher-Konfiguration ja nur einmal Auftauchen sind hier also doppelt
auf jeder Seite vorhanden.
Front-, Rear- und Center-Kanal sind als 30mm Treiber und der Subwoofer-Kanal als 40mm Treiber ausgeführt. Damit der Sound auch entsprechend vorne
und hinten wahrgenommen wird, sind die Lautsprecher entsprechend im
Kopfhörer angeordnet.
Das CM-Storm Sirus ist sowohl USB Headset als auch normales Headset mit
Klinkenanschluss. Erreicht wird das über ein spezielles Kabel, denn das CM-Storm
Headset selbst verfügt über einen DIN Anschluss, um die acht
Lautsprecher über einen einzigen Stecker versorgen zu können.
Diesen DIN Stecker kann man entweder an den zentralen Tischcontroller, in
dem auch eine USB Soundkarte enthalten ist anschließen, oder aber an einen
Adapter für Klinkenstecker. Der Adapter für Klinke ist dabei nicht in
irgendeiner Form abgespeckt, sondern auch mit vollen 5.1 beschaltet. Das Headset verfügt dann somit auch nicht nur über 2 Klinkenanschlüsse (Ton und
Micro) sondern eben gleich über 4 Klinkenstecker (Front, Rear, Sub/Center,
Micro).
Wer die USB Soundkarte nicht nutzen will, kann das CM Storm Sirus also
problemlos an eine 5.1 Soundkarte wie zum Beispiel die Soundblaster X-Fi anschließen.
Headsets die diese Möglichkeit bieten sind recht selten.
Die USB Soundkarte des CM Storm Sirus ist nicht nur eine schnöde
Soundkarte wie man sie von diversen anderen Headsets kennt, sondern ein
kompletter Controller, um das Headset nicht nur mit Sound zu versorgen,
sondern auch entsprechend einstellen zu können.
So verfügt der Controller in dem die USB Soundkarte steckt über einen
großen schweren Endlos-Drehknopf, mit dem die Lautstärke des Headsets
reguliert werden kann. Doch nicht nur das! Über verschiedene Tasten auf dem
Controller kann zudem das Mikro oder Headset Stumm geschaltet werden und es
ist des Weiteren möglich die verschiedenen Channel einzeln in ihrer
Lautstärke zu ändern. So kann man extrem schnell durch einfachen Tastendruck
und drehen die Laustärke des Rear-Kanals oder des Subwoofer-Kanals ändern. Wenn die Sprache zu leise ist,
kann man ebenso einfach und schnell den Center Kanal lauter machen. Insbesondere
in Games ist dies Vorteilhaft, da man die Einstellungen vornehmen kann, ohne
an die Treibersoft am PC zu müssen.
Unten am Controller befindet sich eine LED Leiste, die Auskunft über die
aktuelle Einstellung der Lautstärke gibt. Lauter bedeutet, das die LED Leiste
nach rechts größer wird. Dazu muss man aber den Drehregler nach links herum
drehen, was eigentlich ungewöhnlich ist. Normalerweise sind Lautstärkeregler
immer rechts herum lauter und links herum leiser. Hier beim CM Storm ist es
genau andersrum. Da der Lautstärkelevel aber unten angezeigt wird, gewöhnt man sich
recht schnell an diese "verdrehte" Bedienung.
Was etwas mehr stört, dass der Kontroller unten zwar mit einer
Gummimatte versehen ist, diese aber bei unserem Muster so hart war, das der
Regler wie ein Puk über die Eisfläche rutschte und trotz seines hohen
Gewichts von 280g keinerlei Haftung an der Tischoberfläche hatte.
Das Kabel von Controller zu Headset ist mit 120 cm von der Länge her recht
ordentlich gewählt. Der Anschluss von Controller zum PC ist mit etwa zwei
Metern auch ausreichend
lang. Zu kurz fällt leider der Klinken Adapter aus, denn dieser kommt nur
auf 80 cm, zusammen mit dem Headset hat man so etwa zwei Meter. Dabei ist zu
bedenken, dass das Headset in der Regel als 5.1 hinten am PC angeschlossen
wird. Je nachdem wo der PC steht, kann das Kabel dann schon etwas kurz
werden.
Etwas merkwürdig mutet an, dass das CM Storm gleich zwei USB Stecker zum
Anschluss hat. Vermutlich um damit die Stromversorgung zu stabilisieren,
wenn ein USB Port nicht genug Power bringt. Bei uns war aber auch der
Betrieb mit nur einem USB Anschluss problemlos möglich. Nur einer der
beiden USB Stecker sorgt für den echten Datenanschluss zum PC, der andere nur
für zusätzliche Stromverorgung. Die Beiden Stecker sind leider nicht
gekennzeichnet, so das man, wenn man nur einen Stecker verwendet raten darf
welcher der richtige ist.