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ARLT Mr. Whisper Ultra SSD im Test (6/12)

Videobearbeitung mit dem Mr. Whisper Ultra SSD

Videobearbeitung war vor ein paar Jahren noch eine Angelegenheit für Geeks, heute ist sie dank Handys/Smartphones und Diensten wie YouTube oder Vimeo im Mainstream angelangt. Doch die neue Mobilität für Hobbyregisseure bringt auch Probleme mit sich. Interessante Situationen werden schnell gefilmt, die Aufnahmebedingungen sind dabei häufig nicht optimal.

Eine Bildstabilisierung ist bei Smartphones nicht üblich und Farben sind stark verfälscht wenn das Wetter nicht hundertprozentig mitspielt. Ärgerlich ist das allemal und Abhilfe kann nur die Nachbearbeitung schaffen. Dabei möchte sich aber kaum jemand mit teurer und komplexer Software herumschlagen. Aus diesem Grund haben wir mit der Videobearbeitungssoftware vReveal (nicht im Lieferumfang enthalten; Download) getestet, was der Mr. Whisper Ultra SSD an dieser Stelle leisten kann.

vReveal hat jedoch nicht nur den Vorteil, dass es sehr einfach zu bedienen ist, das Upgrade zur Premium-Version fällt mit umgerechnet etwa 35 Euro auch noch akzeptabel aus. vReveal schöpft zudem die Leistungsfähigkeit moderner PCs effizient aus, indem es die Rechenkapazitäten von Systemprozessor und Grafikkarte gemeinam nutzt - oder im Fall des Mr. Whisper Ultra SSD die AMD A6-3650 APU sinnvoll ausreizt.

Als Testvideo haben wir ein recht alltägliches Szenario gewählt, wie man es auf diversen Videoplattformen in tausendfacher Ausführung findet. Im Anflug auf den Flugahfen Frankfurt wird dieser in der Luft passiert - das Wetter und somit Licht ist diesig, leichte Turbulenzen in niedriger Flughöhe erschweren es zusätzlich, ein vorzeigbares Video mit dem Smartphone aufzunehmen. Mit vReveal verbessern wir die Farben des Clips ein wenig und lassen es entwackeln.

Hier zeigt der Mr. Whisper, wozu er in der Lage ist. Arbeitet nur der Systemprozessor alleine, so ist schon die Videovorschau nicht mehr flüssig zu betrachten. Sobald wir die Rechenkapazitäten der OpenCL-fähigen Grafikeinheit mit hinzuziehen, sinkt einerseits die Auslastung des Systemprozessors und dennoch wird die Vorschau flüssig abgespielt. Auch wenn wir das Video abspeichern, ergeben sich große Unterschiede. Benötigt der Systemprozessor alleine über acht Minuten, so schafft es die APU als Gesamteinheit dank AMD Vision Technologie in weniger als der Hälfte der Zeit. In seinem Element - schließlich ist Videobearbeitung das Haupt-Werbeargument von ARLT für das System - fühlt sich der Mr. Whipser Ultra SSD also sichtlich wohl und vermag dort eine ganze Menge zu leisten.

vReveal ist natürlich nur eine Möglichkeit, die eigenen Videos zu editieren und aufzuhübschen. Eine ganze Reihe von höherpreisigen und funktionsreicheren Programmen zur Videobearbeitung beherrscht inzwischen die Zuhilfenahme von geeigneten Grafikeinheiten - vReveal ist darunter jedoch eine der günstigsten (weil auch als Free-Version durchaus umfangreich) und benutzerfreundlichsten Möglichkeiten.

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