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Fazit
Die Vor- und Nachteile auf einen Blick
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Zaward Twin Towers: Der Twin Towers ist ein Kühler mit einigen kleinen
Schwächen. Empfehlenswert ist er vornehmlich für Vollprofis, die genau wissen, was sie da tun. Und die mit Chipsatzkühlern auch
schon praktische Erfahrung gesammelt haben. Allen anderen sei zumindest eine längere Denkpause bei der Montage empfohlen, denn
der Twin Towers lässt viel Raum für Fehler. Es ist auch dringend anzuraten, die Montage mehrfach zu prüfen und beim ersten
Einschalten zu testen, ob der Kühler genau aufliegt und die Temperatur auch wirklich senkt. Trotz dieser Defizite kann man den
Twin Towers aber empfehlen, wenn auch nur den erfahrenen Anwendern und nur für kleine Chipsatz-Dies. Denn er ist weltweit der
Leistungsstärkste unter den passiven Chipsatzkühlern.
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Noctua NC-U6: Flexibel, einfach zu Handhaben und besonders Leistungsfähig.
Mehr kann man von einem Chipsatzkühler nicht erwarten. Anfangs waren wir noch etwas beunruhigt, weil uns die Push-Pin-Halterung
nicht fest genug erschien. Zumindest nicht so fest, wie bei anderen Chipsätzen, die statt Push-Pins lange Schrauben verwendeten. Doch
die Vermutung, dass deswegen die Kühlleistung nicht optimal sein könnte, erwies sich ganz offensichtlich als unbegründet. Der Noctua
NC-U6 zählt mit Abstand zu den leistungsfähigsten Chipsatzkühlern. Wenn man dann auch noch großen Wert auf Komfort und eine
einfache Montage legt, dann ist er sogar unschlagbar. Aus diesem Grund verdient er sich auch unsere Kaufempfehlung.
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CoolerMaster Blue Ice: In Sachen Montage ist der Blue Ice sicherlich noch
verbesserungsbedürftig. Vielleicht lässt sich Cooler Master ja in der dritten Auflage des Kühlers etwas einfallen. Ansonsten muss
sich der Anwender irgendwoher ein helfende Hand borgen. Die Kühlleistung kann aber überzeugen. So landet der Blue Ice zwar weit ab von
den guten Ergebnissen des Spitzenfeldes, dafür aber trotzdem noch auf den dritten Platz bei der passiven Kühlleistung. Durchweg
gute Ergebnisse erzielt er auch in den anderen Disziplinen.
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CoolerMaster Blue Ice Pro: Der Cooler Masters Blue Ice Pro ist vielmehr
eine Katastrophe, als denn ein Chipsatz-Kühler. Nicht nur, dass die Montage schwerwiegende Defizite aufweist, die der Anwender
mit einer Zange und viel roher Gewalt korrigieren muss. Auch kann selbst dann noch der Kühler dem Mainboard schaden. Dies ist ein
Umstand, der auf keinen Fall toleriert werden kann. Hier ist höchste Vorsicht geboten. Cooler Master sollte darüber nachdenken,
ob es nicht doch sinnvoller wäre, den Blue Ice Pro aus dem Programm zu nehmen, denn so etwas gehört auf keinen Fall auf ein
Mainboard. Wir behalten uns vor den Blue Ice Pro eine Wertung zu verweigern, denn so ein Produkt ist nicht mal unter Vorbehalt
empfehlenswert.
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Zalman ZM-NBF47: Der NBF47 versteht es zu überzeugen. Obwohl er sehr
preiswert ist, kann er in der Oberliga mitspielen. Daher verdient er sich zurecht das Prädikat Preis-Leistungs-Sieger.
Problematisch wird es nur bei einer Aufrüstung, denn an ihm lässt sich kein Lüfter befestigen. Dennoch ist er für Mainboards mit
Bohrungen wie auch mit Haltehaken gut geeignet. Sogar wenn es mal räumlich eng wird, kann der NBF47 sich auf den Chipsatz quetschen,
denn er wächst nur nach oben hin und bleibt somit an seiner Basis schmall genug, um sich selbst auf unserem - mit Platz geizendem
- Testmainboard nicht an Pins und Kondensatoren zu stören.
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Zalman ZM-NB47J: Der NB47J punktet fast ausschließlich durch seinen Preis.
Er ist ein gewöhnlicher Kühler, der aber mit 2,90 Euro praktisch gar nichts kostet. Diese Eigenschaft sollte man
ihm hoch anrechnen, doch effektiv reiht er sich damit nur in eine Reihe mit anderen gewöhnlichen Kühlern ein. Seine passive
Kühlleistung reicht nur für den zehnten Platz und bei aktiver Kühlung teilt er sich mit zwei anderen Konkurrenten den siebten
Platz. Er markiert damit die goldene Mitte in unserem Testfeld. Von einem Hersteller wie Zalman erwartet man sonst nur
Höchstleistungen, doch offensichtlich will Zalman auch den gemeinen 0815-Anwender bedienen.
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Coolink Mainboard Silencer: Zu den Stärken des Mainboard Silencer zählen
seine ansprechende Lackierung, sein niedriger Preis und seine flexible Montage. Letztere gestattet es ihm auf Wunsch sogar auf
einen Chipsatz geklebt zu werden, sofern dieser die Mindestmaße von 15mm x 15mm einhält. Damit bekommt man bei Coolink ein
gutes Stück mehr, als wie bei der Konkurrenz. Dennoch ist die Kühlleistung des Mainboard Silencers nur durchschnittlich.
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Levicom CoolSpirit NB: Wer einen Kühlkörper sucht, der mit einem eigenem
Lüfter ausgestattet ist, hat im CoolSpirit NB seine erste Wahl gefunden. Die Kühlleistung ist weit überdurchschnittlich. Tatsächlich
ist der CoolSpirit NB mit
eigenen Mitteln der kühlste Lüfter im gesamten Testfeld. Ein Lautstärken-Problem darf man trotz seiner guten Leistung nicht
befürchten, denn sein Lüfter arbeitet - mit 19 dB - im geschlossenen Gehäuse nahezu unhörbar. Begeistern kann auch die recht einfache
Montage, denn da der CoolSpirit NB relativ klein ist, passt er auch in engere Umgebungen ganz gut rein. Schade ist nur, dass der
optisch sehr schön gestaltete Sockel des Kühlers im Betrieb nicht sichtbar ist.
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Thermaltake Extreme Spirit II: In Sachen passiver Kühlleistung landet der
Extreme Spirit II wegen seiner engen Lammellenstruktur nur auf dem 6.Platz. Hier kann trotz großer Kühlfläche eine Konvektion nur
sehr schwerfällig arbeiten. Kommt aber ein Lüfter zum Einsatz, dann katapultiert sich unser kupferfarbener Held bis in die
Oberliga. Obendrein ist das komplett aus Kupfer gefertigte Schwergewicht hübsch anzusehen. Es schmeichelt dem Auge abwechselnd mit
glänzenden und matten Oberflächen.
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NorthQ NQ-3881: Der NQ-3881 ist ein optischer Leckerbissen, zumindest aber eine
willkommene Abwechslung zu den immergleichen Kühlkörper-Designs, die sich auf dem Markt tummeln. Seine Kühlleistung ist leider nur
durchschnittlich, ein Merkmal, dass zum einen durch seine geringe Höhe hervorgerufen wird. Zum anderen aber auch durch seinen engen
Lammellen-Aufbau. Im Ausgleich dafür ist er flexibel, was seinen Platzbedarf anbelangt. Sollte er für ein bestimmten Chipsatz zu
groß geraten sein, dann lässt er sich auf eine passendere Größe zusammen-biegen oder -schneiden.
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NorthQ NQ-3880: Der NQ-3880 ist das exakte Ebenbild des NQ-3881, nur eben als Kupfer
Ausführung. Seine bessere Kühlleistung resultiert leider nicht im verwendeten Material, sondern durch den beigelegten 40mm Lüfter, der
dem NQ-3880 einen brauchbaren Kühlungs-Vorsprung verschafft. In Sachen Kühlleistung mit Gehäuse-Lüfter teilt er sich den 10ten-Platz
mit seinem Aluminum-Bruder und mit noch einem anderen Kühlkörper. Seine Leistung ist also allgemein durchschnittlicher Natur.
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SilenX Ixtrema Chipset Cooler: Der SilentX Ixtrema ist baugleich mit dem
NorthQ NQ-3880, also ein Kupferkühler, was man auch sehr gut am Gewicht erkennen kann. Lediglich beim verwendeten Lüfter geht
SilenX getrennte Wege und präsentiert seine Version mit einem bulligeren 40mm Lüfter. Dieser erlaubt dem SilenX Ixtrema einen
geringfügig leiseren Betrieb. In Sachen Kühlleistung landet der Ixtrema aber leider nur im Mittelfeld.
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Revoltec Northbridge Freezer: Der Freezer ist zweifelsfrei einer der schöneren
Kühler, so dass selbst anspruchsvolle Modder einen Blick riskieren sollten. Mit anderen Worten: Er sieht in Natura mindestens so
gut aus, wie auf den Fotos. Verwendet wurde hier sehr hochwertiges Aluminium, über dem eine ansprechende Lackierung ruht. Leider
passt der Freezer aber wohl auf den wenigsten Mainboards, denn er ist – nicht zuletzt wegen seinem Haltesystem – viel zu großflächig
in der Basis. Ein Lüfter nachrüsten ist bei ihm leider auch nicht möglich.
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Revoltec Chipsatz Kühlungs Kit: Einen vorhandenen Kühlkörper zu entfernen, um ihn
durch den Revoltec Kühler zu ersetzen, macht nur in den allerseltensten Fällen Sinn. Das Revoltec Kit fällt mehr unter die
Bezeichnung „Besser als gar nichts“ und dient mehr den Systemen die von Herstellerseite aus ohne Kühlung geliefert wurden. Als Kit
eignet es sich dabei nicht nur für die Northbridge-Kühlung, sondern auch für andere kleinere Chipsätze, die bisher auf eine Kühlung
verzichten mussten.
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Xilence Northbridge Cooler: Der Northbridge Cooler platziert sich zwischen dem
Mittelmaß und den Schlusslichtern. Er punktet durch seinen beiliegenden Lüfter, der die Kühlleistung des Chipsatzes enorm anhebt.
Als Aufrüst-Option empfiehlt er sich nur für Chipsätze, die klassischerweise mit kleinen oder ganz ohne Kühler auskommen müssen.
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Xilence Chipset Cooler: Den Xilence Chipset Cooler sollte man nur dann einsetzten,
wenn nichts anderes zur Hand ist. Und das gilt auch nur unter Vorbehalt, denn durch seine große Basis dürfte er nicht auf viele
Mainboards passen. Da nützt ihm auch sein niedriger Preis nicht viel, er ist nun mal das absolute Schlusslicht und er verhält sich
auch so.
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Titan TTC-CUV2AB: Der TTC-CUV2AB braucht viel Platz und ist effektiv nur als aktiver
Kühler zu gebrauchen. Es sei denn, er kommt auf einem wenig anspruchsvollem Chipsatz zum tragen. Positiv ist anzumerken, dass dem
Paket noch ein Strom-Adapter beiliegt, damit der Lüfter wahlweise auch direkt über das Netzteil mit Strom versorgt werden kann. Und
wer auf seinem Mainboard auch kleinere onBoard-Chips kühlen möchte, findet ebenso noch acht selbstklebende Mini-Kühler.
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Titan TTC-CUV1AB: Der TTC-CUV1AB ist praktisch eine 2mm dicke und kreisrunde
Kupferplatte, deren äußerer Rahmen um 90° nach oben gebogen ist. Allzuviel Kühlleistung braucht man hier nicht zu erwarten, so
dass dieser Kühler sich lediglich für den einfacheren Einsatz an weniger anspruchsvollen Chipsätzen empfiehlt. Seine Montage ist
jedoch sehr angenehm, so dass er sich auch für weniger versierte Anwender eignet.
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