Notebook-Kühlung Cryo LX von NZXT (2/4)
NZXT Cryo LX – die Funktionsweise
Das Konzept
der Kühlung
Wie
kühlt man einen Laptop von
außen, ohne großartig zusätzlichen Platz
auf dem Tisch in Anspruch zu nehmen
und dem Nutzer nicht die Ergonomie abspenstig zu machen – so
oder ähnlich
dürfte sich die Frage für die Entwickler des Cryo LX
zu Beginn gestellt haben.
Da bleibt nur eines, ganz logisch, die Kühlung muss unter das
Gerät; eine
andere Lösung ist da nicht in Sicht. Dem entsprechend ist das
Cryo als
Unterlage konzipiert, der Laptop thront also auf einem Sockel.
Um
den
Laptop zu kühlen, befinden
sich unter Auflagefläche des Cryo LX drei 120 Millimeter
Lüfter, die quer
nebeneinander angeordnet sind. Diese Lüfter saugen von unten
Kühle Luft an und
pusten sie auf die Unterseite des Geräts. Je nach
Kühlbedarf und
Lautstärkeempfindlichkeit steht es dem Nutzer frei, die drei
Lüfter stufenlos
zu regeln. Das ist auch sehr sinnvoll, denn die Lüfter sind
bei maximaler
Drehzahl nicht gerade leise. Leider verfügt das Cryo LX aber
nicht über die
Möglichkeit, die Lüfter unabhängig
voneinander ab- oder hinzuzuschalten oder
sie einzeln zu regeln.
Und
damit sind wir auch schon bei
der kleinen Schwachstelle des Konzepts. Wenn ein Laptop an seiner
Unterseite
über keine Lufteinlässe verfügt oder von
unten Luft ansaugt, dann pusten die
Lüfter gegen eine Wand aus Plastik und der Kühleffekt
der Cryo LX schwindet auf
ein Minimum. Negativ anrechnen kann man dieses kleine Manko NZXT aber
nicht;
der Interessent muss eben im Vorfeld des Kaufs
überprüfen, ob sein Laptop von
der Bauweise her überhaupt vom Cryo LX profitieren kann.
Aus
diesem Grund haben wir auch darauf verzichtet, in diesem Review
Temperaturwerte zu veröffentlichen, da diese von Laptop zu
Laptop so stark
abweichen können, dass wir an dieser Stelle keine falschen
Hoffnungen wecken
möchten. Es sei aber gesagt, dass wir im Praxistest
tatsächlich eine Senkung
der Systemtemperaturen feststellen konnten.