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Corsair SP2500 Edel-Soundsystem für Gamer im Test (5/8)

Mittel-, und Hochtöner

Bei einem Drei-Wege Soundsystem wie dem Corsair SP2500 bestehen die Satelliten aus einem Mitteltöner und zusätzlich zu einem Hochtöner. Außerdem sind diese beim SP2500 "Bi-Amplified", was bedeutet, dass jeder der beiden Lautsprecher in einer Box von einem eigenen Verstärker angesteuert wird.

Durch das Aufteilen der mittleren und hohen Frequenzbänder auf zwei Lautsprecher ist es möglich, Höhen und dort insbesondere Transienten möglichst prägnant wiederzugeben. Bei Boxen mit nur einem großen Lautsprecher, der Mitten und Höhen bewältigen muss, kommt es schnell zu Verzerrungen. Dadurch, dass jedem Lautsprecher sein eigener Verstärker zur Verfügung steht, kann Corsair außerdem gewährleisten, dass immer genügend Leistung zur Verfügung steht.

Corsiar SP2500 2.1 Sound System Satellite Speakers

Die Seidenmembran-Hochtöner des SP2500 sind von Corsair mit einer Ferrofluid-Kühlung ausgestattet worden. Ferrofluide sind winzige, magnetische Partikel, die sich in einer Flüssigkeit befinden. In Hochtönern kommen sie zum Zweck der Kühlung zum Einsatz. Hochtonlautsprecher haben keine hohe Auslenkung, jedoch geben sie den Großteil der ihnen zugeführten Energie in Form von Wärme ab. Mangels Auslenkung kann diese Abwärme nicht so gut an die Luft abgegeben werden, wie etwa bei den Mitteltönern. Daher werden in den Höchtönern des Corsair SP2500 zwischen Schwingspule und Permanentmagnet die Ferrofluide eingebracht und dort durch den Magneten gehalten, um die Kühlung zu verbessern.

Bei sämtlichen Satellitenlautsprechern ist es wichtig sie dem Anwendungszweck entsprechend auszurichten. Der Anwendungszweck des SP2500 ist von Corsair bereits festgelegt: Es ist kein System zur Raumbeschallung (auch wenn es die Leistung dazu hat), sondern es ist dahingehend optimiert den Ton auf einen "Sweet Spot" zu projizieren. Dabei helfen auch kleine Podeste, mit denen die Satelliten des SP2500 bei Bedarf leicht nach hinten gekippt werden können.

Der "Sweet Spot" ist natürlich der Kopf desjenigen, der an seinem Rechner gerade ein Spiel spielt, oder einen Film sieht oder Musik hört. Durch eine möglichst optimale Ausrichtung der Satelliten auf den Kopf des Anwenders sollen räumliche Effekte des Stereosignals präzise zur Geltung kommen. Wir konnten das auch nachvollziehen, sobald wir eine Soundquelle mit entsprechender Audioabmischung abspielten.

Die meisten gängigen und relevanten Games können eine räumliche Positionierung durch ein Stereosignal akustisch simmulieren und hier konnte uns das SP2500 auch gut überzeugen. Bei Filmen wiederum kommt es stark auf das Material an, das man sich ansieht (oder in diesem Fall besser anhört). Synchronisierte Filme leiden häufig unter einem Verlust der räumlichen Effekte und es bedarf eines hohen tontechnischen Aufwands, um deutschen Fassungen ursprünglich fremdsprachiger Filme zumindest eine synthetische Räumlichkeit einzuhauchen. Selbstverständlich kann das SP2500 daher bei Filmen nur dort überzeugen, wo auch ein entsprechend gutes Stereosignal vorliegt.

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