Sockel FM1 Mini-ITX Mainboards im Roundup (2/12)

Asus F1A75-I Deluxe: Design und Technik

Mit dem Asus F1A75-I Deluxe ist in unserem Test ein Kandidat vertreten, der in Sachen Ausstattung der Perfektion entgegenstrebt. Doch um bei der Ausstattung glänzen zu können muss das richtige Grund-Design gewählt werden und dabei hat Asus bei der kleinen Platine vieles richtig gemacht.

Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass Asus beim F1A75-I Deluxe den Sockel im Vergleich zu allen anderen Herstellern von Mini-ITX Mainboards für Llano APUs um 90° gedreht (mit den DIMM-Steckplätzen als Referenzpunkt) positioniert hat. Dadurch besteht für raumgreifende Kühler keine Gefahr, mit dem Arbeitsspeicher zu kollidieren. Dafür kann das dann jedoch für den PCI-e x16 Steckplatz zutreffen.

Ansonsten macht das F1A75-I Deluxe einen sehr aufgeräumten, zweigeteilten Eindruck: Auf der einen Seite liegt der Sockel, auf der anderen befinden sich Strom- und andere Steckanschlüsse wie USB 2.0 / 3.0, SATA und Lüfter. Sie sind - mit Ausnahme des USB 2.0 Pin-Headers - gut zugänglich um den passiven Kühlkörper positioniert.

Gerade bei der Kühlung ist das Design das Asus F1A75-I Deluxe hervorzuheben, denn als einziges Mainboard in diesem vergleich dient der Kühlkörper gleichzeitig zur Kühlung der 4+1 Phasen "Digi+ VRM" Spannungswandler und des A75 Chipsatzes. Dementsprechend massiv ist der Kühlkörper dann auch ausgeführt.

Für Lüfter stehen zwei 4-Pin PWM Pin-Header zur Verfügung, einer davon ist der APU vorbehalten, der andere steht für einen Gehäuselüfter zur Verfügung. Im Vergleich zu den anderen Sockel FM1 Mini-ITX Mainboards erweist sich das Asus F1A75-I Deluxe hier weder als über- noch unterdurchschnittlich.

Bo(a)rdtechnik

Wie reichhaltig das Asus F1A75-I ausgestattet ist, zeigt sich bereits bei der Analyse der technischen Umsetzung auf der Platine. Die je vier SATA III und USB 3.0 Anschlüsse stellt der A75 Chipsatz bereit, aber damit endet der Funktionsumfang des F1A75-I Deluxe noch lange nicht.