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ASRock Fatal1ty Z97X Killer im Test (4/8)

Overclocking

Mit dem Fatal1ty Z97X Killer präsentiert ASRock ein fast reines Gaming-Mainboard. Dennoch lassen sich natürlich auch mit diesem Mainboard RAM und Prozessor übertakten. Dank des Z97-Chipsatzes von Intel können Prozessoren mit K-Suffix und freiem Multiplikator ohne weiteres an ihre Grenze gebracht werden.

Auf all zu viele Zusatzfeatures wird bei dem ASRock Fatal1ty Z97X Killer allerdings verzichtet. Zusätzliche OnBoard-Buttons sucht man bei dem Fatal1ty Z97X Killer vergeblich, ebenso sind keine POST-BIOS-Anzeigen verbaut. Für solche Extras steht die Formula-Serie von ASRock zur Verfügung, welche mit dem Z97 OC Formula und dem Z97M OC Formula auch bereits zwei Ableger mit dem neuen Z97-Chipsatz bietet.

Für eine einfache Übertaktung des Prozessors via Multiplikator reicht auch die Spannungsversorgung des Fatal1ty Z97X Killer locker aus. Mit unserem Core i7-4770K erreichten wird einen Takt von 4,5 GHz, was allerdings der Güte unserer CPU entspricht, da dieses Ergebnis fast bei allen Z87- und Z97-Mainboards das stabile Maximum darstellt.

Das den bereits im UEFI hinterlegten Profilen von 4,0 bis 4,8 GHz lassen sich schnell auch optimale Einstellungen für die verbaute CPU finden. Wichtig bei der Übertaktung ist dabei auch eine ausreichende Kühlung. Die Profile über 4,4 GHz legen eine sehr hohe VCore an, weshalb diese im UEFI auch in der Farbe Gelb hinterlegt sind und nur verwendet werden sollten, wenn sich der Anwender bereits ausführlich mit dem Thema Overclocking der Haswell-CPUs auseinandergesetzt hat.

Der Speichertakt konnte bei dem ASRock Fatal1ty Z97X Killer ohne größere Probleme auf das XML-Profil von 2.400 MHz gehoben werden. Selbst Speicher mit bis zu 2.800 MHz lief noch auf dem Gaming-Mainboard von ASRock. Erst ab einer Taktfrequenz von 2.933 MHz limitierte das Mainboard. Wichtig ist allerdings, dass der erreichte maximal Wert auch immer von den verwendeten RAM-Riegeln abhängt und nur bedingt auf die Qualität des Mainboards zurückzuführen ist. In unserem Fall waren die Module aber auf 2933 MHz zertifiziert und laufen auch mit diesen Taktraten auf anderen Boards. ASRock wird hier also noch ein klein wenig am BIOS nachbesser müssen. Wirklich relevant ist der Faktor nicht, denn die Module wird kaum jemand auf diesem Board einsetzen. Ein Satz der RAMs mit 2x4 GB kostet in etwa 3x so viel wie das Mainboard.

Über die F-Stream-Software und dem Reiter OC Tweaker lassen sich eigentlich allen Overclocking-Einstellungen aus dem Bios auch während des Windows-Betriebs komfortable einstellen und auch anwenden. Glecihzeitig gibt der System Info-Reiter alle nötigen Informationen zu den real anliegenden Spannungen sowie den derzeitigen Temperaturen. In dem OC Tweaker lassen sich auch eigene OC-Profile speichern, so dass auch für den stromsparenden Betrieb ein Undervolting-Profil kein Problem darstellt.

BIOS / UEFI

Das UEFI/BIOS des ASRock Fatal1ty Z97X Killer, ist wie die F-Stream-Software und das Design des Mainboard in rot-schwarz gehalten. Über die verschiedenen Unterkategorien lassen sich schnell alle wichtigen, und eher unwichtigen Funktionen des Mainboard aufrufen. Dazu gehören sowohl Overclocking-Einstellungen als auch eine Good-Nigh-LED, welche ausgeschaltet werden kann, wenn das Mainboard im ausgeschalteten Zustand überhaupt kein LED-Licht mehr anzeigen soll.

Wie von ASRock gewohnt ist das UEFI übersichtlich gehalten und erlaubt fast keine Kritik. Die Optik hat sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert, vor allem da der doch eher nervige blinkende Sternenhintergrund abgeschaft wurde. Der gesamte Look des UEFI ist deutlich professioneller geworden und nun extrem übersichtlich!

 Besonders positiv sticht der FullHD-UEFI-Modus heraus, in welcher die Ausgabe des UEFI in der nativen 1.920 x 1.080 Bildpunkten der FullHD-Auflösung erfolgt. Das UEFI wirkt gestochen scharf, so dass auch längere Aufenthalte in der Kontrolloberfläche des Mainboards angenehm von statten gehen.

Auch besonders gut gelungen ist das neue "My Favorite" Feature. Damit können auf einer speziellen Seite die persönlich am meisten genutzen Einstellungen zusammen gefasst werden, so dass man nicht ständig durch alle Menuseiten schalten muss.

Tools

Unter dem Reiter Tools im UEFI findet sich eine ganze Reihe von nützlichen Anwendungen die direkt im UEFI zur Verfügung stehen. Neben der HDD-Saver-Funktion, findet sich doch noch ein System-Browser, OMG (Online Management Guard) für die Kontrolle der genutzten Zeit am PC, Beispielsweise zur Kontrolle von Onlinezeiten von Jugendlichen und Kindern, UEFI-Tech-Service, Easy RAID Installer, Easy Driver Installer und die verschiedenen UEFI Update Funktionen.

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