ASRock M3A785GXH/128M und ECS A785GM-M (3/10)
ASRock M3A785GXH/128M – BIOS, I/O-Panel und Eigenheiten
Nach
außen hat das Mainboard von ASRock eine Reihe von
Anschlussmöglichkeiten zu bieten. Sechs USB 2.0 Ports finden wir
hier verteilt, die mit den auf der Platine befindlichen Pin-Headern auf
bis zu 12 Stück erweitert werden können. Die Ausgabe der
Grafik erfolgt über DVI-D, D-Sub oder HDMI, dabei ist es aber nur
möglich, den D-Sub Anschluss entweder mit DVI oder HDMI
gleichzeitig zu nutzen; DVI und HDMI können nicht simultan
betrieben werden.
Die Ausgabe des 7.1 Sounds vom
Realtek ALC888 Chip kann analog über Audio-Jacks erfolgen oder
digital über einen optischen SPDIF Anschluss. Abgerundet wird das
ganze vom Gigabit Ethernet Port, einem IEEE 1394 Firewire Port (ein
weiterer ist über einen internen Pin-Header möglich) und den
bereits angesprochenen eSATA-Anschluss.
Das AMI BIOS des ASRock
M3A785GXH/128M scheint auf den ersten Blick sehr nüchtern. Mit den
Hauptmenüs wurde sehr sparsam umgegangen, dafür finden sich
eine Reihe von Untermenüs. Für Tweaker am wichtigsten
dürfte das dementsprechend „OC Tweaker“ Menü
sein. Dort finden sich alle zum Übertakten wesentlichen Parameter,
auf zu Spezielles für Hardcore-Overclocker wurde wohlweislich
verzichtet.
(Für Gallerie-Ansicht bitte klicken)
Dennoch haben wir nichts vermisst,
Overclocking ist möglich und auch die Freischaltung von CPU-Kernen
funktioniert, sobald man die Advanced Clock Calibration auf
"Auto" setzt. Die onboard-Grafik kann, so man möchte,
auch übertaktet werden, auf der anderen Seite haben wir auch den
C1E Modus zum Energiesparen vorgefunden. Insgesamt fehlt nichts
für ein Mainstreamprodukt.
Als Besonderheit müssen
natürlich die schon beschrieben drei Steckplätze für
Grafikkarten und das somit – wenn auch etwas eingeschränkt
– mögliche Triple-CrossFire natürlich erwähnt
werden. Aus unserer Sicht eher eine Spielerei, denn der
wahrscheinlichste ernstzunehmende Einsatzzweck wäre
diesbezüglich wohl die Nutzung als Übergangs-Board. Für
eine CrossFire-Nutzung mit zwei Grafikkarten steht das M3A128GXH/128M
einem teureren 790GX Board jedoch in nichts nach.
Nur die
Sache mit der Kühlkörperbefestigung, da sollte ASRock
einerseits bei künftigen Produkten stabiler zu Werke gehen –
und andererseits die Spannungswandler unserer Ansicht nach auch mit
einem Kühler beglücken.