Test: ASRock P67 Extreme6 und Fatal1ty P67 Professional (4/10)
ASRock P67 Extreme6 - Design und Layout
Das
ASRock P67 Extreme6 reiht sich direkt hinter dem Fatal1ty ein und bietet auch
dementsprechend viele Features. Das äußere Design dagegen ist ein komplett
anderes und orientiert sich an den P55 und X58 Extreme Boards, die ebenfalls
schon für einiges an Aufsehen gesorgt haben.
Die Farbgebung des ASRock P67 Extreme zeichnet sich durch blau und weiße
Slots auf einem schwarzen PCB aus. Die Kühler um den Prozessorsockel ist in einem dezenten Metall-Lock
gehalten und der Kühler für die „Southbridge“ ähnelt dabei
einem Motorblock, was durch die weiße Aufschrift von V16 noch
verstärkt wird.
Aufgelockert durch die goldenen Spannungswandler wirkt das Design stimmig
und hat nichts mehr mit früheren OEM Boards von ASRock gemeinsam.
Die SATA III 6.0 GB/s Ports sind in blau gehalten, die SATA 2 Ports
dagegen in weiß. Auf den ersten Blick wird deutlich, dass die Wahl
der PCIe und PCI Ports auch ideal für Aufrüster mit noch älteren
Komponenten ist. So ist es auch möglich noch ältere Zusatzkarten
wie etwa TV-Karten zu nutzen. Selbst IDE-Laufwerke lassen sich auf dem ASRock
Board noch anschließen, was mittlerweile nicht mehr üblich ist. Auf neue Features
verzichten muss man dafür aber lange nicht. USB 3.0 ist sowohl als Onboard-Anschluss
verfügbar, wie
aber auch im Backpanel mit vier Anschlüssen vertreten.
Der
zwar eher selten verwendete Firewire Anschluss und auch ein
Digital und Coxialer Audioausgang lässt sich auf dem ATX Panel finden.
Zwei Gigbit LAN-Anschlüsse dürfen bei einem High-End Board
natürlich auch nicht fehlen und lassen sich sogar zusammen Schalten.
Der CMOS-Reset Knopf ist auch gut angebracht, der Druckpunkt ist nicht zu leicht, dass ein
ungewolltes auslösen kaum möglich ist. Die zwei PS/2 Ports für
Maus und Tastatur sind auch nicht mehr alltäglich und werden oftmals
weg rationalisiert. In unseren Augen hat man keinen Nachteil durch
die zusätzlichen Ports und sind immer noch gerne gesehen auch wenn
viele Anwender wohl kein Gebrauch mehr für die Ports haben werden.
Ein
Start-und Resetknopf direkt auf dem PCB kommt natürlich jedem
Hardwaretester zu gute. Die Position bietet sich auch an, da kein
Kabel über den LED Postcode gelegt werden muss und auch keine
längere Grafikkarte im die Button verdecken kann.
Der
Bullige V16-Kühler ist gut dimensioniert und kühlt auch
dementsprechend. Das V16 steht hier für das Phasendesign, welches
aus 16+2 Phasen besteht. Zwar ist das „Motorblockdesign“
gewöhnungsbedürftig, aber es frischt die doch in letzter Zeit sehr
konservativen Kühlerdesigns auf.
Die
Kühlkonstruktion um den Sockel herum ist auch in einem
entsprechend massigem Design gehalten und besitzt einiges an Kühlleistung. Positiv ist
deshalb zu bemerken, dass
die komplette Konstruktion in keinen unserer Test wärmer als handwarm wurde.