ASRock Z77 Extreme 11 mit LSI SAS2 Controller im Test (3/7)
I/O-Panel
Am IO-Panel des ASRock Z77 Extreme 11 gesellen sich zu den satten acht
USB 3.0 Ports (blau, davon 4x Intel z77 und 4x Etron EJ188) zwei weitere USB
2.0 Ports, ein Firewire und ein eSATA3 Connector (mit internem SATA3_2
geshared). Hierbei sollte man bedenken, dass alle acht zusätzlichen
USB 3.0 Ports über eine PCIe x1 Leitung angebunden sind. Die maximale
Transferrate auf allen Ports und den drei PCIe x1 Slots beträgt damit 1GB/s
Duplex. Es ist also nicht möglich mehrere USB 3.0 Ports gleichzeitig mit
maximaler Geschwindigkeit zu betreiben.
Das Extreme 11 bietet gleich zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse, wobei einer
über den Intel 82579V und einer über den Intel 82583V Chip realisiert ist.
Die Ports unterstützen dabei auch DUA-LAN-Teaming sowie PXE. Die Intel Chips
gelten als sehr zuverlässig und sind meistens nur auf Boards der Oberklasse
zu finden. Jeder der beiden Controller ist über eine einzelne PCEe x1 Lane
an den Z77 angebunden.
Als Monitoranschluss finden wir einen HDMI 1.4a Anschluss mit maximal
1920x1200 Auflösung. Für den Audio-Anschluss steht die mittlerweile sehr
verbreitete Lösung aus einem optischen SP-DIF und 5 Klickensteckern zur
Verfügung.
Wie derzeit alle ASRock Boards besitzt auch das Extreme 11 Lucid Virtu MVP als
Software-Zugabe. Man kann so über diesen Anschluss auch die Grafik einer
diskreten Grafikkarte ausgeben und einiges mehr. Mehr dazu in unserem
Test des
ASRock A75 Pro4/MVP mit Lucid Virtu MVP.
Interne Boardanschlüsse
Auf dem ASRock Z77 Extreme 11 wimmelt es natürlich auch nur so von
internen Anschlüssen. Die meisten davon befinden sich wie üblich an der
"Unterkante" des Mainboards unterhalb des letzen PCIe-Slots
Kurz aufgelistet sind direkt auf dem Board vorhanden:
Zu den acht USB 3.0 Anschlüssen am IO Panel gesellen sich hier also noch
einmal vier USB Ports über einen zweiten Etron EJ188 Chip.
Mit insgesamt 14 SAS/SATA Anschlüssen dürften einem die
Anschlussmöglichkeiten für Speichergeräte nicht so schnell ausgehen. Vier
der Ports sind zwar nur SATA2 3 Gb/s, es bleiben aber 10 Ports mit 6 Gb/s
Übertragungsgeschwindigkeit.
WLAN/Bluetooth
Dazu gesellt sich eine onboard WLAN Lösung. Diese ist mit Hilfe eines
kleines Moduls auf dem Board integriert und bietet neben Dual Band IEEE
802.11 a/b/g/n WLAN mit bis zu 300 Mbps auch noch Bluetooth 4.0 Class II.
Als Antenne benutzt ASRock nicht wie andere Hersteller eine externe
Stabantenne, sondern integriert 2 WLAN Antennen in die USB 3.0 Frontbox, die
dem Board beiliegt. Die Antennen nutzen die2 (Transmit) x 2 (Receive) MIMO
Technology.
Onboard Bedienelemente/Schalter
Mit den Onboard-Bedienelementen hält sich das Extreme 11 etwas zurück und
lässt somit erkennen, das Overclocking hier nicht so das zentrale Thema ist,
wie man es beim
ASRock Z77 Formula gesehen hat. Das Board verfügt aber über onboard
Power und Reset-Schalter, sowie eine nützlichen Postcode Anzeige. Der CMOS
Clear Jumper befindet sich gut positioniert direkt neben dem Power-Button.