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ASRock Z97 Extreme6 USB 3.1 im Test (4/9)

Overclocking

Das Z97 Extreme6 von ASRock richtet sich zwar nicht explizit an Overclocker, bietet mit seiner 12-Phasen-Spannungsversorgnung aber ein Basis der Extraklasse zum Übertakten des Prozessors. Einige für Overclocker interessante andere Features bietet das ASRock Z97 Extreme6 ebenfalls. Neben einem schnell zu erreichenden CMOS-Reset-Knopf an dem Back-Panel, gibt es auch einen zusätzlichen Start und Reset-Knopf direkt auf dem PCB unterhalb des Chipsatzkühlers. Dies ist vor allem beim Overclocking mit einem offenen Aufbau komfortabel. Eine POST-Bios-Anzeige erleichtert zudem die schnelle Analyse von Fehlern bei einem Neustart.

Mit unserem Sample des Core i7-4770K erreichten wir einen Takt von 4,6 GHz, was der Güte unserer CPU entspricht. Bei fast allen Z87- und Z97-Mainboards stellt ein Wert um 4,5 GHz  bis 4.6 GHz das stabile Maximum dar. Das ASRock Z97 Extreme6

Für ganz simples Overclocking stellt ASRock auch bei dem Z97 Extreme6 im UEFI des Mainboard voreingestellte Profile bereit. Mit bis zu 4,8 GHz kann das Mainboard so auch ohne größeres Vorwissen das Takt-Maximum des Prozessors erreichen. Wichtig dabei ist, eine sehr gute Kühlung, da die Hersteller allgemein sehr hohe VCore-Werte bei den eigenen Profilen anlegen um einen reibungslosen Betrieb zu garantieren. Ohne spezielle Kühlung, sollte dabei kein Profil über 4,4 GHz gewählt werden.

Der Speichertakt konnte bei dem ASRock Z97 Extreme6 ohne größere Probleme auf das XML-Profil von 2.800 MHz gehoben werden, unsere Module limitierten bei rund 2.930 MHz. ASRock gibt sogar an, dass DDR3-Module mit bis zu 3.200 MHz auf dem Mainboard keinerlei Probleme darstellen.

Die A-Tuning-Software übernimmt auf Wunsch ebenfalls das Overclocking für das Mainboard. Anstatt die Werte direkt im BIOS einzugeben, können die Einstellungen auch im laufenden Windows-betrieb eingegeben werden. Für einfaches Overclocking und testen ist diese Methode oftmals wesentlich schneller, weil nicht immer ein Neustart des Systems für kleinere Änderungen notwendig ist. Bei größeren Änderungen empfiehlt sich allerdings eine richtige UEFI-Einstellung, welche dann noch per Software leicht angeglichen wird. Über die A-Tuning-Software von ASRock lassen sich sehr einfach auch verschiedene Overclocking-Profile anlegen.

BIOS / UEFI

Das UEFI/BIOS des ASRock Z97Extreme6, an dem Design des Board-Layouts angeglichen worden, so dass dieses auch in den Farben Blau und Schwarz gehalten ist. Der Aufbau ist dabei zu dem UEFI des ASRock Fatal1ty Z97X Killer identisch. Mit einer FullHD-Funktion erstrahlt das UEFI auch auf einem guten Breitbildmonitor mit einer gestochen scharfen Schrift.

Wie von ASRock gewohnt ist das UEFI übersichtlich gehalten und erlaubt fast keine Kritik. Über die verschiedenen Menüpunkte lassen sich alle für das Mainboard wichtige Funktionen schnell aufrufen. Auch einen direkten Support über das UEFI bietet ASRock mit der neuen Z97-Generation an.

Tools

Unter dem Reiter Tools im UEFI findet sich eine ganze Reihe von nützlichen Anwendungen die direkt im UEFI zur Verfügung stehen. Neben der HDD-Saver-Funktion, findet sich doch noch ein System-Browser, OMG (Online Management Guard) für die Kontrolle der genutzten Zeit am PC, Beispielsweise zur Kontrolle von Onlinezeiten von Jugendlichen und Kindern, UEFI-Tech-Service, Easy RAID Installer, Easy Driver Installer und die verschiedenen UEFI Update Funktionen.

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