Den
Anfang macht bei uns das A790GXM-AD3 von Elitegroup. Auf den ersten
Blick ähnelt es sehr dem AM2+ Vorgängermodell A790GXM-A,
allerdings hat ECS bei der AM3 Variante durchaus einige Verbesserungen
im Detail vorgenommen.
Anordnung und Anzahl der Steckplätze
sind gleich geblieben, das A790GXM-AD3 verfügt über je zwei
PCI, PCIe x16 und PCIe x1 Slots, wobei die beiden letztgenannten
zwischen den PCIe x16 Steckplätzen liegen. Auch die Lage des
Chipsatzes ist wieder weiter in Richtung IO-Panel gerutscht. Diese
Bauweise ist vor allem dann vorteilhaft, wenn auf dem Prozessor ein
Tower-Kühler zum Einsatz kommt, der den Luftstrom nach hinten aus
dem Gehäuse befördert. Andere Mainboard-Hersteller
positionieren den Chipsatz oft unterhalb des Prozessor Sockels, wodurch
die derzeit recht beliebten Tower-Kühler kaum zur Kühlung des
Chipsatzes beitragen können.
Gerade beim Thema
Kühlung hat ECS aber noch einmal deutlich zugelegt. Die
Kühleraufbauten über den Spannungswandlern und dem 790GX
Chipsatz sind wesentlich größer und ausladender
dimensioniert, als beim Vorgängermodell. Damit hat ein Luftstrom
mehr Angriffsfläche zwischen den Lamellen, wodurch konstantere und
insgesamt niedrigere Temperaturen erreicht werden können. Auch der
Kühler auf der Southbridge ist überarbeitet worden. Hier sind
nun wesentlich mehr Lamellen zu finden.
Aber auch an anderen
Details hat Elitegroup beim A790GXM-AD3 gefeilt. Oft bemängeln wir
die Positionierung und Ausführung der SATA Steckplätze, wenn
diese durch handelsübliche Grafikkarten überdeckt und dadurch
unbrauchbar gemacht werden. So war es auch beim A790GXM-A. Das
A790GXM-AD3 hingegen weist diese Schwäche nicht mehr auf, denn
hier sind die SATA Ports abgewinkelt ausgeführt und zudem auch
noch so am Rand positioniert, dass die oben beschriebene Gefahr einer
Kollision der SATA Kabel mit der Grafikkarte ausgeschlossen sind.
Die
HD 3300 Grafik des 790GX Chipsatzes muss beim A790GXM-AD3 allerdings
auf den Sideport Memory verzichten. Sämtlicher Grafikspeicher
für die integrierte Grafik geht also vom Hauptspeicher ab,
langsamer – wenn auch nicht sehr – ist es zudem. Wie so oft
bei aktuellen Boards kommt auch bei ECS der Sound aus dem Hause
Realtek, verbaut ist ein 888S Chip.
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