Wir
hatten die Gelegenheit, zwei Sockel AM3 Boards zu testen, deren AM2+
Vorgängermodelle wir bereits in der Redaktion zu Gast hatten.
Insgesamt sind deutlich Verbesserungen zu erkennen, vor allem was
Ausstattung und Design angeht. Kritische Aspekte im Aufbau wurden
beseitigt und für bessere Kühlung gesorgt. Soweit die
Gemeinsamkeiten der Boards.
Danach trennt sich allerdings die
Spreu vom Weizen. Während das Biostar TA790GX A3+ ein durchaus
würdiger Nachfolger der AM2+ Version ist, so schwächelt das
A790GXM-AD3 von ECS ein wenig. Dies liegt daran, dass beide Boards
Probleme mit dem Arbeitsspeicher aufweisen. Während das Biostar
immerhin die AMD Spezifikation von 1333 MHz einhält und sich
lediglich mit einem RAM-Takt von 1600 MHz nicht anfreunden konnte, so
sieht es für das ECS wesentlich düsterer aus. Nur 400 MHz
Takt beim Arbeitsspeicher unabhängig davon was eingestellt wurde,
sind schon ein dickes Manko. Dabei könnte das ECS den Leistungsvergleich anhand der Benchmarks sogar gewinnen. Denn
in CPU-lastigen Benchmarks hat es die Nase durchaus deutlich vorne. Hängt ein Benchmark jedoch vom Hauptspeicher ab,
so zieht das Board von ECS immer den Kürzenen.
Die gute Nachricht ist, dass dies
Schwächen sind, die jeweils mit einem BIOS Update aus der Welt
geräumt werden können.
Insgesamt hat Biostar mit dem
TA790GX A3+ die größeren Fortschritte zu verzeichnen, das
BIOS ist ein wenig einfacher zu bedienen, es verfügt im Gegensatz
zum ECS A790GXM-AD3 über Sideport Memory für die integrierte
Grafik und unserer Ansicht nach insgesamt auch über eine
sinnvollere Ausstattung am IO-Panel.
Somit geht unsere Empfehlung
klar an das Biostar TA790GX A3+, das sich in diesem Vergleich gegen das
ECS A790GXM-AD3 durchsetzen konnte, weil bei letzterem im BIOS geschludert wurde.
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