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Biostar TA790GX A3+ vs. ECS A790GXM-AD3 (7/7)

Fazit

Wir hatten die Gelegenheit, zwei Sockel AM3 Boards zu testen, deren AM2+ Vorgängermodelle wir bereits in der Redaktion zu Gast hatten. Insgesamt sind deutlich Verbesserungen zu erkennen, vor allem was Ausstattung und Design angeht. Kritische Aspekte im Aufbau wurden beseitigt und für bessere Kühlung gesorgt. Soweit die Gemeinsamkeiten der Boards.

Danach trennt sich allerdings die Spreu vom Weizen. Während das Biostar TA790GX A3+ ein durchaus würdiger Nachfolger der AM2+ Version ist, so schwächelt das A790GXM-AD3 von ECS ein wenig. Dies liegt daran, dass beide Boards Probleme mit dem Arbeitsspeicher aufweisen. Während das Biostar immerhin die AMD Spezifikation von 1333 MHz einhält und sich lediglich mit einem RAM-Takt von 1600 MHz nicht anfreunden konnte, so sieht es für das ECS wesentlich düsterer aus. Nur 400 MHz Takt beim Arbeitsspeicher unabhängig davon was eingestellt wurde, sind schon ein dickes Manko. Dabei könnte das ECS den Leistungsvergleich anhand der Benchmarks sogar gewinnen. Denn in CPU-lastigen Benchmarks hat es die Nase durchaus deutlich vorne. Hängt ein Benchmark jedoch vom Hauptspeicher ab, so zieht das Board von ECS immer den Kürzenen.

Die gute Nachricht ist, dass dies Schwächen sind, die jeweils mit einem BIOS Update aus der Welt geräumt werden können.

Insgesamt hat Biostar mit dem TA790GX A3+ die größeren Fortschritte zu verzeichnen, das BIOS ist ein wenig einfacher zu bedienen, es verfügt im Gegensatz zum ECS A790GXM-AD3 über Sideport Memory für die integrierte Grafik und unserer Ansicht nach insgesamt auch über eine sinnvollere Ausstattung am IO-Panel.

Somit geht unsere Empfehlung klar an das Biostar TA790GX A3+, das sich in diesem Vergleich gegen das ECS A790GXM-AD3 durchsetzen konnte, weil bei letzterem im BIOS geschludert wurde.

06.07.09 / jm

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