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Foxconn Inferno Katana GTI (3/9)

Foxconn Inferno Katana GTI - Board Layout

Boardlayout im Detail

Das Layout des Inferno Katana GTI wirkt sehr geräumig und durchdacht. Die Platine entspricht der des Inferno Katana Boards. Einige Bereiche des Boards bleiben so einfach einfach ungenutzt, so dass es stellenweise etwas "leer" aussieht.

Um die CPU herum ist recht viel Platz für große Kühler, hier bringen die fehlenden 4 Phasen deutlichen Raumgewinn. Die umstehenden passiv Kühler für Spannungswandler und Co. sind nur etwa 3 cm hoch und nicht so ausladend wie bei andren Boards. Kollisionen mit aktuellen Kühlern sollten an diesen Stellen eher selten sein.

Zur ATX Blende hin befindet sich auf dem Kanatan GTI die Spannungsversorgung  des Boards. Man kann hier gut die 8 Phasen der Spannungsversorgung sehen, die aus hochwertigen Komponenten aufgebaut sind.

Die RAM Bänke sind zwar weit genug von den Grafikkarte entfernt, so dass die Module immer leicht getauscht werden können, aber bei Vollbestückung mit vier Modulen ist der Abstand zur CPU etwas gering. Wer hier vier hohe Speichermodule wie zum Beispiel Corsair Dominator oder G.Skill PI/Trident einsetzt, kann bei großen Kühlern Platzprobleme mit dem Lüfter bekommen. Dies ist jedoch kein Foxconn typisches Problem, sondern bei fast allen aktuellen P55 Platinen anzutreffen.

Die Fan Anschlüsse sind beim Katana sehr gut platziert. Einer für die CPU (4Pol), zwei hinten an der ATX Blende, zwei vorne am IDE Port und zudem einer unten am letzen PCIe Slot. So können fünf im Gehäuse verbaute Lüfter angeschlossen werden. Die Anschlüsse reichen quasi in alle Richtungen innerhalb des Tower.

Was Grafikkarten angeht bietet das Board ebenfalls viel Platz. Die SATA Anschlüsse sind gewinkelt und können so auch bei extrem langen Grafikkarten problemlos genutzt werden. Das Board bietet drei PCIe 16X Slots, im 2-3 Abstand. Die beiden roten Slots sind elektrisch 8x angebunden und der dritte schwarze Slot ist elektrisch 4x angebunden, wie bei p55 Boards üblich. Foxconn sieht den dritten Slot als "Zusatzslot" an, den man zum Beispiel für alte GeForce Karten als PhysX Beschleuniger nutzen kann.

Der Nachteil im Layout hier ist, dass die beiden roten PCIe Slots, die für den Einsatz der Grafikkarten vorgesehen sind, nur einen Abstand von zwei haben. Zwei dual Slot Karten liegen hier also direkt nebeneinander, was nicht optimal für die Belüftung der Karten ist.

Gut ist dafür, dass der PCI Slot nicht von einer Dual Slot PCIe Karte verdeckt werden kann. Das Layout erlaubt es aber durchaus eine Bestückung mit 3 Dual Slot Grafikkarten und einer PCI Soundkarte. Es ist also zum Beispiel eine SLI Kombination mit Soundkarte und PhysX VGA Karte extra möglich.


Neben den mittlerweile üblichen Power und Resettastern direkt auf dem PCB (die hier sogar beleuchtet sind) hat das Inferno Katana GTI auch noch einen CMOS Clear Button an der ATX Blende. So ist es möglich das BIOS bei Problemen zu resetten ohne dabei gleich jedes mal das Gehäuse öffnen zu müssen.

Für Overclocker bietet das Board zudem einige weitere Extras. Zum Beispiel befinden sich direkt am ATX Anschluss Messpunkte, um die direkt die Spannungen am Boards zu messen. Dies kann bei besonders heiklen OC Versuchen recht nützlich sein. Die Messpunkte sind leider ziemlich klein geraten, besser wäre hier eine Lösung mit Einfassung für die Messspitzen, wie sie zum Beispiel das MSI GD80 bietet.

Nützlich bei Boot-Problemen ist die Postcode Anzeige des Boards, die zudem gut sichtbar platziert ist.

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