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Gigabyte 890GPA-UD3H vs. ASUS M4A89GTD Pro/USB3 im Test (5/9)

BIOS, I/O-Panel und Besonderheiten

Schon beim Gigabyte Board wies das I/O-Panel eine kaum zu toppende Anschlussvielfalt auf. ASUS hält aber kräftig dagegen. Die Ausgabe des Bildsignals der Radeon HD 4290 mit 128 MB DDR Sideport Speicher kann auch beim M4A89GTD PRO/USB3 durch drei Anschlussarten erfolgen. DVI(-D), D-Sub und HDMI decken das Spekturm eines jeden handelsüblichen Monitors ab. Für Sound sorgen wiederum der bereits angesprochende HDMI Anschluss, aber auch ein optischer SPDIF Ausgang sowie die insgesamt sechs 3,5 mm Kinkenbuchsen, generiert wird der Ton dabei ebenfalls vom Realtek ALC892 Audio-Codec. Für die kommunikation mit anderen Geräten stehen insgesamt sechs USB Ports zu verfügung, vier davon nach dem Standard 2.0 und zwei davon sind durch den NEC Chips USB 3.0 Ports. Ausßerdem gibt es einen IEEE 1394 Firewireanschluss und einen Gigabit LAN Port. Alles wie bei Gigabyte also bis hierhin, aber kommen wir zu den Unterschieden: ASUS bietet zwar ebenfalls einen PS/2 Anschluss, jedoch nur für die Tastatur. Und das M4A89GTD PRO/USB3 verfügt über einen eSATA Port, den das Gigabyte 890GX Board nicht aufzubieten hat.

Über interne Pin-Header können auch hier weitere Anschlüsse realisiert werden. Bis zu acht zusätliche USB 2.0 Ports, ein SPDIF Ausgang und ein IEEE 1394 Firewire Anschluss können auf diese Weise der Ausstattung hinzugefügt werden.

ASUS M4A89GTD PRO/USB3 I/O-Panel

Beim BIOS des ASUS M4A89GTD PRO/USB3 gibt es, trotz der Tatsache dass alles erdenkliche zu finden ist, etwas zu bemängeln. Es ist nicht so schön übersichtlich gestaltet wie das von Gigabyte. Dafür bekommt der Anwender die Möglichkeit zum Unlocken von Prozessorenkernen von vornherein ohne nötiges BIOS Update. Gerade hier hat ASUS einiges aufzubieten, nicht nur im BIOS, sondern auch auf der Platine direkt.

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ASUS hat dem M4A89GTD PRO/USB3 noch ein paar extras spendiert, die wir als ungemein hilfreich erachten. Diese Funktionen nennen sich "Turbo Key II", "Core Unlocker" und "MemOK!". Die ersteren beiden erschließen sich recht schnell. Es handelt sich um zwei auf dem PCB ausgeführte Switches, die - wenn aktiviert - automatisch den Prozessor übertakten und auch deaktivierte Kerne freischalten. Performance bewirken sie also.

ASUS M4A89GTD PRO/USB3

Die "MemOK!" Funktion allerdings ist ein kleiner Button, der sicherlich einer ganzen Menge von Anwendern das Leben erleichtern kann. Wer ein Speicherkit hat, das mit einem Mainboard inkompatibel ist, hat für gewöhnlich ziemlich nervenaufreibende Rücksende- und Neubestellungsprozeduren zu bewältigen. Sollte aber eine Arbeitsspeicherinkompatibilität bestehen, so ist das in der Regel nicht auf einen Defekt zurückzuführen, sondern auf falsche Timings, mit denen ein BIOS den RAM zu betreiben versucht. Das Drücken des "MemOK!" Buttons bewirkt, dass das BIOS einige Failsafe Timings ausprobiert. In unserem Test hat das auch ganz gut funktioniert.

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