Test: MSI A75MA-G55 und Gigabyte A75-UD4H (4/9)

Die Besonderheit

Unserem Testmuster des MSI A75MA-G55 lag ein Bracket bei, mit dem die zwei nicht am I/O-Panel ausgeführten USB 3.0 Anschlüsse nutzbar gemacht werden können. An sich ein guter Kompromiss, wenn man wie MSI dort nicht alle Anschlüsse realisieren kann oder möchte. Da gibt es eigentlich nichts zu bemäbgeln außer der Tatsache, dass andere Mainboardhersteller sogar USB 3.0 Frontpanels beilegen - aber das ist sicherlich auch Geschmackssache.

Allerdings scheint das Bracket nicht standardmäßig im Lieferumfang des Boards inbegriffen zu sein. Zumindest steht es im Handbuch als optionales Zubehör beschrieben und auch auf der Webseite von MSI ist das Bracket nicht als Standard-Zubehör erwähnt. Eine Antwort auf unsere Anfrage an MSI bezüglich dieses Details erreichte uns bis zur Veröffentlichung dieses Artikels nicht.

BIOS

Das BIOS des MSI A75MA-G55 stellt so etwas wie einen Hybriden aus BIOS und (U)EFI dar. Das Layout entspricht einem gewöhnlichen AMI-basierten BIOS, aber es ist per Maus steuerbar. Ansich ist das ganz nett, erfahrende Anwender werden die Maus allerdings meiden. Sie reagiert etwas hakelig und wer mit dem guten, alten BIOS vertraut ist, navigiert rascher durch die Menüs und stellt die gewünschten Settings schneller ein, wenn er wie gewohnt auf die Cursor-Tasten zurückgreift. Aber Profi-Anwender sind auch sicherlich nicht die Zielgruppe der Mausbedienung, sondern es erleichtert unerfahrenen Nutzern den Umgang - somit ist dieses kleine, aber sehr feine Detail im Grunde nur zu begrüßen.

Über die Menüs und Einstellungsmöglichkeiten im BIOS/EFI geben wir natürlich wieder einen Überblick: