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GIGABYTE GA-Z77X-UD5H-WB WIFI im Test (4/7)

Overclocking

GIGABYTE hat lange Zeit noch auf ein klassisches BIOS gesetzt und kommt nun gleich mit einem aufwendigen neuen grafischen UEFI BIOS heraus, dass das beste beider Welten vereint. Das GIGABYTE UEFI bietet nämlich einen grafischen Basic Modus und einen eher Text basierten Advanced-Modus.

Im Basic Modus wird ein Mainboard auf dem Screen angezeigt und durch Anklicken der verschiedenen Teile auf dem Board können diese in einfachen Schritten konfiguriert werden. Der Modus eignet sich sehr gut für Einsteiger, da hier die ganzen komplizierten Settings ausgeblendet sind und nur die Basis-Einstellungen sehr übersichtlich in Fenstern angezeigt werden, zum Beispiel das Ein- oder Ausschalten von Komponenten oder das Umschalten des SATA von IDE auf AHCI. Die gesamte Bedienung erfolgt schnell und einfach per Maus.

Möchte man genauere Einstellungen vornehmen schaltet man in den Advanced-Modus und gelangt so in eine mehr textbasierte Ansicht, die wie das klassische BIOS alle Optionen auflistet. Das Board beweist sich hier als typisches GIGABYTE Modell mit sehr vielen Einstellungen, insbesondere auch was die Spannungsversorgung angeht. Overclocker können hier wirklich aus dem vollen schöpfen.

Das Overclocking auf dem GA-Z77X-UD5H haben wir wieder mit  mit unserer 3777K CPU und den derzeit wohl besten Speichermodulen für diese Plattform, den G.Skill TridentX 2600 getestet. Die Module bieten bereits ein XMP Profil für 2600 MHz, welches sich auf dem Board ohne Probleme aktivieren lässt.

Das GIGABYTE Board gehört übrigens auch zu den Modellen, die für neue DDR 3 2800 Module von G.Skill oder Kingston zertifiziert sind. Das UD5 vermag hier also einiges zu leisten, wenn die CPU entsprechend mitspielt. G.Skill hat bereits OC Benchmarks mit diesem Board gezeigt, bei Speicher-Taktraten von 3000 MHz. Das funktioniert natürlich nur mit ausgewählten Modulen und selektierten CPUs.

Die CPU selbst lies sich auch auf dem GIGABYTE mit normalen Kühlmethoden bis 4.9 GHz takten. Hierbei handelt es sich allerdings eher um eine Grenze der CPU bei gewöhnlichen Kühlmetoden. Das GIGABYTE Board vermag die CPU auch deutlich höher zu takten, wenn sie es kann.

Insgesamt zeigt sich auch bei diesem Board wieder, dass das Overclocking bei den neuen CPUs mehr von der CPU selbst als vom verwendeten Board abhängt. Allerdings muss man dem UD5 bescheinigen, dass es mit der besonders starken Spannungsversorgung und den vielen Einstellmöglichkeiten auch für extreme OC-Experimente taugt, bei denen schwächer ausgestattete Boards dann doch Probleme bekommen eine konstante Spannung zu liefern.

Um das Overclocking noch interessanter zu machen bietet GIGABYTE seine EasyTune6 Software an. Ein recht ausgereiftes OC-Tool mit dem man alle wesentlichen Einstellungen direkt unter Windows durchführen und sofort aktivieren kann.

BIOS / UEFI Screenshots


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