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Gigabyte Z97X-SOC Force Overclocking Mainboard mit Intel Z97 im Test (5/8)

Overclocking

Die OC-Serie von Gigabyte, wozu auch das Z97X-SOC Force gehört, ist speziell auf das Übertakten ausgelegt. Fast alle Features des Mainboards sind so ausgelegt um Enthusiasten und auch professionelle Overclocker zu unterstützen.

Das Übertakten des Prozessors ist für den Sockel LGA 1150, egal ob mit Z87- oder Z97-Chipsatz identisch. Die Grundvoraussetzung für das erreichen von hohen CPU-Taktraten ist ein Prozessor mit K-Suffix, welcher über einen freien Multiplikator verfügt. Das Übertakten über den Referenztakt ist bei Haswell-Prozessoren ebenfalls möglich und wird über die spezielle BLCK-Straps-Teiler in 100, 125, 167 und 250 Schritten realisiert.

Fast alle neueren Mainboards bieten voreingestellte Bios-Profile für höhere Taktraten der CPU an. Das Mainboard entscheidet bei diesen Profilen selbst, welche Spannungen eingestellt werden müssen um den gewünschten CPU-Takt zu erreichen und einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Darüber hinaus besitzt das Z97X-SOC Force, wie auch der Vorgänger noch einen Turbo-Button, welcher die optimalen RAM-Einstellungen übernimmt und die CPU auf moderate 4,2 GHz übertaktet. Die Profile des Z97X-SOC Force sind in mehrere Abstufungen unterteilt, die unter dem BIOS-Punkt "CPU-Aufrüstung" ausgewählt werden können. Bis zu einem Takt von 4,7 GHz bietet das UEFI bereit voreingestellte Profile.

In unserem Test des Overclockings erreichten wir maximal Takt von rund 4,6 GHz mit allen Kernen und eingeschaltetem Hyperthreading. Das Mainboard selbst dürfte allerdings auch mit weitaus höheren Taktraten noch umzugehen wissen, denn wie uns bereits aus mehreren Overclocking-Versuchen bekannt ist, limitiert die von uns verwendete CPU meist bereits im Bereich von 4,5 GHz.

Das XMP-Profil des DDR3-2600-Sepicher von G.Skill konnte auch mit der Übertaktung auf 4,6 GHz ohne Probleme betrieben werden. Das Gigabyte Z97X-SOC hat hier also auch bei der schlechteren CPU wirklich gut abgeschnitten.

Das Möglichkeiten, die das Gigabyte Z97X-SOC Force bietet sind nahezu einzigartig auf dem Markt. Die Masse bereitgestellten Features scheinen zwar auf den ersten Blick etwas kompliziert zu sein, nach einer gewissen Einarbeitungszeit dürften allerdings auch interessierte Neulinge einige Funktionen bereits zu schätzen wissen. Je nach gewünschtem Typ kann das Mainboard auf viele unterschiedliche Art und Weisen an die Grenze des verbauten Prozessors herangeführt werden.

Wie immer der Hinweis, dass beim Overclocking noch so gutes Mainboard nur wenig hilft, wenn die Güte der CPU zu wünschen übrig lässt. Eine sehr gute CPU ist deshalb die erste Voraussetzung, wenn man auf Rekordjagt gehen möchte.

APP-Center

Als zentrale Anlaufstelle dient bei dem Gigabyte Z97X-SOC Force nun das App-Center über welchem sich alle von Gigabyte verfügbaren Dienst einfach starten lassen. Die Software kann dabei auch die Aktualisierung der einzelnen Komponenten übernehmen, damit jede Gigabyte-Software immer auf dem neusten Stand ist.

Die einfache Installation über das App-Center erleichtert die Wartung des Systems ungemein. Gigabyte bietet zudem mit der Cloud Station eine Funktion an um Profile in der Cloud zu speichern, so dass Einstellungen auch nach einem Festplatten und Betriebssystemwechsel erneut heruntergeladen und eingepflegt werden können. Dies Software ermöglicht zudem das Übertakten, Herunterfahren und die Fernwartung über eine Remote-Funktion.

BIOS / UEFI

Erneut setzt Gigabyte bei dem Mainboards der OC-Serie auf verschiedene UEFI-Oberflächen. Neben der klassischen Ansicht, der älteren Gigabyte-Mainboards bietet das Z97X-SOC Force auch eine sehr stark vereinfachte Start-Oberfläche im schwarz-orangenem Design sowie den etwas aufegräumteren Windows-Modus. Alle Modi lassen sich neben der Eingabe per Tastatur auch bequem mit der Maus einstellen.

Der Windows-Modus ist unserer Einschätzung nach die beste Oberfläche, da sie etwas aufgeräumter und stringenter wirkt. Es lassen sich eigene Bildschirme konfigurieren welche selbst gewählten Funktionen auf einem eigenen Home-Screen zusammenfassen.

Wie üblich lassen sich fast alle Einstellungen des UEFIs auch mit der EasyTune-Software direkt unter Windows vornehmen. So lassen sich Profile und Lüftergeschwindigkeiten auch im laufenden Betrieb einfach konfigurieren.

Easy Tune Software

Standard BIOS

BIOS Windows Modus


 

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