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Foxconn A79A-S vs. MSI K9N2 Diamond - NVIDIA vs. AMD im Test (5/9)

Foxconn A79A-S Übersicht

Ausstattung

Der erste Eindruck des Foxconn A79A-S ist eher ein schlichter, denn sofort fällt das im Vergleich einfach gehaltene Kühlsystem auf. Chipsatz- und Spannungswandlerkühlung sind durch eine einzelne Heatpipe verbunden, die Southbridge versteckt sich unter einem eigenen kleinen Kupferkühlkörper.

Genau diese Southbridge namens SB750 – wir gehen später noch einmal näher auf sie ein – ist nämlich brandneu und bindet sechs SATA II Ports an, welche nun im Gegensatz zu früheren Versionen neben den RAID Modi 1, 0, 1+0 nun auch RAID 5 bietet. Dazu gesellen sich an der Boardrückseite noch zwei extra eSATA Ports. Von den insgesamt 12 USB 2.0 Anschlüssen sind rückseitig sechs Stück ausgeführt, die anderen sechs finden sich als Pin-Anschlüsse zur Erweiterung auf dem PCB.
Auch Firewire ist dabei, auch hier doppelt ausgeführt und zwar einmal an der Boardrückseite und das andere mal als Möglichkeit zur Erweitung als Pin-Block auf dem PCB.



Etwas unscheinbar, aber dennoch erwähnenswert ist der Realtek ALC888SDD HD-Audio Codec, der nicht nur 7.1 analogen Sound auszugeben vermag, sondern auch SPDIF bietet und das sowohl optisch wie auch coaxial. Der Clou ist dabei, dass zwei verschiedene Audioapplikationen gleichzeitig auf verschiedene Ausgänge gelegt werden können. So ist es zum Beispiel möglich, dass der Herr Papa einen Film in Dolby Digital oder DTS im Wohnzimmer genießt, während der Sohnemann am PC während der Hausaufgaben nicht auf Musikberieselung verzichten muss – die pädagogische Dimension lassen wir bei diesem Beispiel einfach außen vor.
Zugegeben, diese Art der PC Nutzung dürfte noch recht selten sein, weist aber in Richtung Multimediazentrale.

ALC888SDD

Was die Abwärtskompatibilität angeht ist das Foxconn Board nicht ganz so anwenderfreundlich wie sein Widersacher: Ein IDE Kanal ermöglicht nur zwei IDE Geräte, das ist bei aktuellen Mainboards Gang und Gäbe. Ebenso ist nur ein PCI Steckplatz vorhanden und diese beiden Tatsachen machen ein Upgrade unter Umständen teuer, wenn man für ältere Karten oder Festplatten schlicht keine Anschlüsse in ausreichender Anzahl mehr vorfindet.
Das ist natürlich auch einem möglichen CrossFireX aus 4 Karten geschuldet, denn das Foxconn A79A-S verfügt dafür über 4 PEG Slots, die mit insgesamt 32 Lanes an die Northbridge angebunden sind – da fehlt einfach Platz auf dem PCB, wie wir in vergangenen Reviews schon festgestellt hatten.

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