AMD 790GX Vergleich mit Benchmarks Mainboards mit ATI Radeon HD 3300 IGP und Hybrid CrossFireX im Roundup (12/15)
Biostar TA790GX3 A2+ - Ausstattung und Überblick
Das
sechste Board im Bunde, mit dem wir uns langsam aber sicher dem Ende
des Roundups nähern, ist das Biostar TA790GX3 A2+. Es ist die
etwas besser ausgestattete Version der beiden 790GX basierten Boards
von Biostar, verfügt nämlich über 128 MB DDR3 Sideport
Memory – die kleinere Version nur über 64 MB DDR2 Sideport
Memory. Verwechslungsgefahr ist hier durchaus gegeben, da nur die Zahl
„3“ nach dem „GX“ im Produktnamen den
Unterschied ausmacht. Also gilt wie immer: Augen auf beim
Mainboard-Kauf!
Nun was hat das Biostar zu bieten? Auf den ersten
Blick gestaltet sich schon die Anordnung der
Erweiterungssteckplätze so, wie wir es bei der Mehrzahl der
getesteten Boards gesehen haben. Zwei PCIe x1 Steckplätze, die von
den beiden PCIe x16 Steckplätzen umrahmt werden und an der
Unterkante des Boards schließlich noch die beiden PCI Slots. Auch
beim TA790GX3 A2+ von Biostar besteht die Möglichkeit, die Lanes
für die beiden PEG Slots intelligent aufzuteilen, das
übernimmt das Board gar selbst. Solange der sekundäre PCIe
x16 Steckpltz leer bleibt, bekommt der primäre die vollen 16
Lanes, wird der zweite belegt, so werden auf beide jeweils 8 Lanes
geroutet. Bequem und unkompliziert also, so wie man sich das
wünscht.
(Für Gallerie-Ansicht bitte klicken)
Gekühlt word das Board von
Kühlkörpern auf Chipsatz und Southbridge, die mit ihrer rosa
Farbe wohl Geschmacksache sein dürften. Allerdings vermissen wir
hier einen Kühlkörper für die Spannungswandler, das
fällt weniger unter Geschmackssache, sondern eher unter
Kostenersparnis bei der Produktion. Aber keine Sorge – das Board
hat auch ohne extra Kühlung der Spannungswandler unseren
Testparcours schadlos überstanden. Wer doch mit dem Gedanken
spielen sollte, einfach einen Kühlkörper für die
Spannungswandler nachzurüsten, dem wird dabei nichts im Wege
stehen, denn Schraublöcher sind rechts und links vorhanden.
Den
SATA Block hat Biostar weniger geschickt platziert. Zwar sind die
Anschlüsse ganz am Rand des Boards positioniert, doch je nach
Länge einer Dualslot-Grafikkarte besteht auch hier die Gefahr,
dass ein bis zwei der SATA Ports überdeckt werden. Dabei ist an
dieser Stelle des Boards noch etwas anderes von Interesse, nämlich
zwei kleine LEDs in der Nähe der SATA Anschlüsse, die
rudimentären Aufschluss über den Board Status geben. Auf der
Anderen Seite des SATA Blocks ist auch schon die Dokumentation zu
diesen LEDs auf das Board gedruckt. Dabei handelt es sich zwar nicht um
so eine komfortable Lösung, wie die POST-Code LEDs mit
Anzeige von alphanumerischen Ziffern wie wir sie auf anderen Boards
gefunden haben – aber es ist immerhin etwas in dieser Richtung.
Beim
Schnellstart und –Reset des Boards sind auch hier zwei kleine
Buttons auf dem PCB aufgelötet, die jedoch aufgrund ihrer Lage
rechts unten an der Ecke zwischen IDE Anschluss und den Pins für
die Gehäuse-Frontverkabelung schlecht erreichbar sein
dürften. Einen Button zum CMOS-Reset hat Biostar nicht realisiert,
hierzu ist ein guter und bewährter Jumper vorgesehen.