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AM2 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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Gigabyte GA-MA78GM-S2H

Überblick

Mainboard-Überblick

Optisch ist das MA78GM-S2H sehr platzsparend umgetzt. Es besitzt die kleinstmögliche Ausführung eines Micro-ATX-Layouts und sollte daher wirklich in jedes Micro-ATX-Gehäuse passen. Speziell auch für den Einsatz in sehr flachen Gehäusen ist es gut geeignet, denn die Chipsatzkühler sind alle sehr flach gehalten und behindert somit weder etwaige Zusatzkarten und auch keinen Prozessorkühler. Ob man also einen Boxed-Kühler drauf montiert oder gar einen der gegenwärtig vorherrschenden Kühlergiganten, bleibt einzig und allein dem Anwender vorbehalten. Das Board wird sich nicht dagegen sträuben.

Hinsichtlich der Lebenserwartung fährt Gigabyte einen Mix aus modernen Komponenten und aus preiswerten Standard-Bausteinen. Damit erreicht das Board leider nicht das hauseigene und sehr begehrte Ultra-Durability Prädikat, kann sich aber dennoch von der breiten Masse der herrschenden Qualität absetzen. Im Grunde also ein akzeptabler Kompromiss zwischen Lebenserwartung und Preisgestaltung. Wer sich mehr erhofft, sollte sich die anderen Ausführungen der MA78GM-Serie ansehen, welche auch nur geringfügig teurer angeboten werden.

Mainboard-Ausstattung

Das Backpanel des MA78GM-S2H ist die reinste Augenweide und lässt so manches Anwenderherz höher schlagen. Denn hier finden sich neben all den Standard-Anschlüssen auch ein Firewire- und eine eSATA-Port. Zwar wird gegenwärtig die Notwendigkeit eines Firewire-Anschlusses in Frage gestellt, aber besser man hat ihn und braucht ihn nicht, als dass man ihn braucht und ihn nicht hat. Beim eSATA-Port steht die Notwendigkeit dagegen außer Frage. Die Flut an entsprechenden Geräten macht ihn fast schon zur Pflicht und so ist es auch gut zu sehen, dass Gigabyte dieser Pflicht Rechnung trägt und entsprechenden Anschluss schon in dieser Preisklasse mitliefert.

Doch damit nicht genug der Extras. Sehr praktisch ist die Vielfalt der Video-Ausgänge. Angefangen von D-SUB über DVI bis hin zu HDMI ist alles direkt am Backpanel vorhanden. Viele andere Boards bieten nur einen Ausgang und verwehren dem Anwender damit den Einsatz von Dual-Head. Ebenso finden sich auch viele Boards, welche die zusätzlichen Anschlüsse nur mittels Adapter realisieren, was in unschönen und instabilen Steckverbindungen resultiert. Nicht so beim Gigabyte-Board, wo man sich weder mit Adaptern herumschlagen muss und auch gleich einen Dual-Head-Einsatz umsetzen kann.

Nicht zuletzt verdient auch der S/PDIF-Ausgang Erwähnung, der gerade als onBoard-Umsetzung einen Seltenheitswert besitzt. So richtig interessant wird die Ausstattungsvielfalt allerdings erst mit Blick auf die Platine. Der gebotene AM2+ Sockel ist kompatibel zu AM3-Prozessoren. Darüber hinaus unterstützt das Mainboard – als eines der wenigen – auch Prozessoren bis hin zu 140 Watt. Es kann also auch exotischere CPUs aufnehmen (wie eben den Phenom 9950 BE) und ist damit auch gleichzeitig im Hinblick auf zukünftige Prozessoren viel sicherer aufgestellt.

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