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LGA775 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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- ELITEGROUP GF7100PVT-M

Höchstleistungen mit Single-Channel

Es hat lange gedauert, bis NVIDIA sich endlich dazu entschlossen hatte, auch Chipsätze für Intel-Systeme zu fertigen. Lange Zeit hat man sich davor gestreubt, weil Intel horrende Lizenzgebühren verlangte, doch mittlerweile scheint man sich wohl geeinigt zu haben. Das ELITEGROUP GF7100PVT-M ist eines von circa zwei Dutzend Mainboards, die praktisch als erster lebender Beweis diese Zusammenarbeit belegen.

Um sich gegen Intels IGPs behaupten zu können hat NVIDIA beim GeForce 7100 den Arbeitstakt auf 600 MHz angehoben. Immerhin arbeitet der GMA 3100 mit vier Pixelpipelines zu je 400 MHz, wohingegen NVIDIAs GeForce 7100 nur mit den althergebrachten zwei Pixelpipelines aufwarten kann. Die Taktanhebung ist also dringend nötig, um den verlorenen Boden gut zu machen.

Beim Prozessorsupport zeigt sich das Mainboard dagegen Kompromisslos. Hier wird alles unterstützt, vom 533MHz FSB bis hin zum 1333MHz FSB. Auch beim Arbeitsspeicher ist man mit 533, 667 und 800 MHz sehr universell. Bedauerlicherweise kommt hier aber nur ein Speicher-Kanal zum Einsatz, was gerade dem onBoard-IGP nicht sonderlich gut gefallen dürfte. Performance-Einbußen sind dann bei hohen Auflösungen und bei speicherintensiven Grafik- Einstellungen zu erwarten. Und was den maximal unterstützten Arbeitsspeicher angeht, sind die Angaben im Handbuch etwas irritierend. Hier heißt es nämlich, dass je Slot 4GByte unterstützt werden und insgesamt 8GByte (da zwei Slots). Da aber solche Module garnicht exisiteren, ist eher anzunehmen, dass der Handbuch-Schreiber die maximal unterstützten 8GByte - die mittels 4 Slots realisiert werden - den zwei Slots angedichtet hat.

Auf dem Mainboard finden sich neben Floppy- und IDE-Anschluss auch eine LPT-Schnittstelle. Es gibt 4 SATA-Anschlüsse, die auf Wunsch sogar in einem Raid5 Betrieb laufen können. Eine Serielle- und eine Firewire-Schnittstell waren eingeplant, wurden aber in dieser Ausführung verworfen. Dafür gibt es immerhin drei USB-Schnittstellen, mit denen man sechs USB-Anschlüsse realisieren kann. Zur Nachrüstung finden sich zwei PCI-Slots, ein PCI-Express X1 Slot und ein PCI-Express X16 Slot.

Am Backpanel ist dagegen mehr los. Hier gibt es einen D-Sub und einen DVI-Ausgang. Letzterer lässt sich mittels beiliegenden Adapter zu einem HDMI umfunktionieren. Vier USB-Anschlüsse und ein GbLAN sind dagegen fast schon serienmäßig. Nicht ganz so selbstverständlich ist dagegen der Com-Port, denn man sicherheitshalber noch integriert hat. Audio-Schnittstellen gibt es auch, jedoch nur analog. Realisiert wird dies mittels eines Realtek ALC888, der zu den besten onBoard-Audio-Codecs zählt. Erwähnenswert wäre abschließend noch ein zusammengefaltetes Poster, dass dem Mainboard beiliegt. Es erläutert (beidseitig) in 12 Sprachen den Zusammenbau eines Computers. Praktisch eine kleine Hilfestellung für blutige Anfänger.

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