Corsair Scimitar Pro Gaming-Maus im Test - Mit 12 Daumentasten optimal für MMO und MOBA (3/5)
Die Tasten
Die zwölf Daumentasten sind in einen vier Tasten langen und drei hohen Block gegliedert. Dieser wiederum ist nach vorne und teilweise
nach unten verstellbar.
Die Vielzahl an Tasten kann per Software mit Makros und den anderen üblichen Funktionen belegt werden. Natürlich kann man sie auch
für Spiele einsetzen: Schwierige Kampfkombinationen können so beispielsweise mit nur einem einzelnen Klick ausgeführt werden.
Der gesamte Daumenblock kann in einer Führung verschoben werden, sobald man die Inbusschraube am Boden der Maus löst. Damit kann man
den Block bis zu ca. 10 mm nach vorne bzw. nach hinten verschieben und somit an die eigenen Daumenhaltung anpassen. Die Tasten lassen
auch mit großen Fingern noch sehr gut bedienen, lediglich für die hinterste Spalte muss man den Daumen etwas stärker krümmen; man
erreicht sie aber dennoch problemlos.
Bei der Tastenabdeckung setzt Corsair auf eine einzelne, große Abdeckung: Die beiden vor dem Mausrad befindlichen Tasten sind im
Gegensatz dazu zweiteilig. Diese dienen standardmäßig zur Profil- und DPI-Umschaltung. Sie können aber natürlich wie alle anderen Tasten
über die Software neu belegt werden.
Die vordere Taste hinter dem Mausrad kann problemfrei mit den Fingern erreicht werden, bei der hinteren muss man die Handposition
hingegen bereits ein gutes Stück verändern. Diese Taste wäre also beispielsweise für Profilumschaltungen gut geeignet.
Das Mausrad besteht im Grundaufbau aus transluzentem Kunststoff, der von der verbauten LED beleuchtet wird. Als Bedienfläche ist eine
Schicht aus eingerilltem Gummi darauf angebracht. Das Rad ist leichtgängig und der Halt darauf gut.
Beleuchtung
Die Maus deckt mit ihren LEDs den üblichen RGB-Farbraum ab. Als mögliche Effekte stehen neben einer statischen Beleuchtung ein
pulsierender, ein Regenbogen- und Farbwechseleffekt zur Verfügung. Die Effekte können in drei Geschwindigkeitssstufen gesteuert werden
Die Farbwiedergabe des Geräts ist anständig, Schwächen gibt es nur bei der Wiedergabe von weiß und gelb: Ersteres ist etwas zu
bläulich, zweiteres etwas zu grünlich. Dieses Problem ist bei RGB-LEDs üblich und kann einfach durch eine entsprechende Anpassung der
RGB-Regler behoben werden. Anbei bemerkt betrifft das Problem der Gelbdarstellung nur die Beleuchtungs-LEDs. Die DPI-LED stellt gelb
lobenswert dar.