Razer Orochi - Mobile Gamer Maus im Test (2/5)
Ergonomie
Liegt trotz kleinen Abmessungen gut in der Hand
Man sieht auf den ersten Blick, dass die Razer Orochi für den mobilen
Einsatz konzipiert wurde. Sie ist wesentlich kleiner, oder besser kürzer als
normale Mäuse geraten, Breite und Höhe jedoch liegen nahe an den
Standard-Werten. Die Orochi ist symmetrisch, demnach für Links- und
Rechtshänder geeignet.
Trotz der geringen Größe liegt sie super in der Hand, das liegt
vielleicht am hoch aufgestellten Hinterteil auf dem die Mittelhand, sowohl
bei kleinen als auch größeren Händen sehr angenehm aufliegt. Die
Hauptknöpfe, die optisch in die Oberfläche integriert sind, lassen sich gut
klicken, haben dabei einen angenehmen Druckpunkt und ein gut hörbares, aber
nicht zu lautes Klickgeräusch. Auch das Mausrad dreht mit gutem Widerstand
und lässt sich als dritte Maustaste wie die Haupttasten klicken.
Links und rechts findet man vier weitere Tasten. Bei einem Rechtshänder
lassen sich die beiden Tasten auf der linken Seite gut mit dem Daumen
erreichen, wobei die rechten doch etwas mehr Geschicklichkeit im kleinen
oder Ringfinger erfordern. Seitenverkehrt gilt dies natürlich für einen
Linkshänder. Auch die Seitentasten geben ein ordentliches Feedback beim
Drücken.
Die Razer Orochi ist mit zwei AA-Batterien gut 115 Gramm schwer, was -so
finden wir- ein angenehmes Gewicht für die Kleine ist. Die vier Ultraslick
Teflon-Gleitfüße lassen die Orochi problemlos über Tisch oder Mauspad
gleiten.
Razer bietet zur Maus das passende Mauspad Kabuto an, das mehrere
Funktionen vereint: Mit nur 1,2 mm Dicke und 28 x 19,5 cm Fläche kann das
Kabuto direkt im Laptop transportiert werden. Es ist aus extrem dünnem
Mikrofasermaterial gefertigt und besitzt eine rutschfeste Gummiunterlage,
das es an Ort und Stelle hält.
Ausstattung
Das Drum & Dran überzeugt
Bei der Verpackung der Orochi sieht man, dass Razer Wert auf hohe
Qualität gepaart mit exklusivem Design legt. Die Box ist reich gefüllt und
enthält folgenden Inhalt: Die Razer Orochi, 2 AA-Batterien, USB-Kabel,
Transporttasche mit Trennwand zum Schutz der Maus bzw. des Sensors, wenn das
Kabel mitgenommen wird, normale und Schnellstart-Anleitungen in englisch und
französisch, ein Echtheitszertifikat und ein schicker Aufkleber mit Razer-Logo.
Das USB-Kabel ist etwa einen Meter lang und mit einer Art Stoffgewebe
ummantelt, was sehr hochwertig erscheint. Auch ist es schön flexibel und
lässt sich auf kleinem Raum zusammenrollen und transportieren mobil eben.
Die Länge von einem Meter ist ideal für die Verwendung am Notebook, am
Desktop-PC kann das hingegen schon ein wenig knapp sein.
Das Einstecken des Steckers in die Maus unterhalb des Mausrades braucht
ein wenig Übung und gestaltet sich zuweilen etwas hakelig. Man muss die
beiden Führungsschienen links und rechts der Aussparung genau treffen, damit
auch der Stecker in die Buchse flutscht. Einmal angesteckt sitzt das Kabel
dann aber fest in der Orochi.
Zum Innenleben: Die Razer Orochi wird entweder über USB oder im
Bluetooth-Modus von zwei Batterien mit Strom versorgt. Nach gut fünf Tagen
im Test hielten die Batterien noch, man sollte aber trotzdem nach Gebrauch
über den Schalter auf der Unterseite ausschalten. Zum Tausch der Batterien
wird unkompliziert die Oberschale der Orochi abgenommen.
Der Laser-Sensor: Mit bis zu 4000 dpi Abtastrate bietet die Razer eine
sehr hohe Sensitivity, die auf Wunsch in der Software unabhängig für x- und
y-Achse eingestellt werden kann. Auch kann man bis zu fünf individuelle
Stufen hinterlegen, die über einen einfachen Tastenklick gewechselt werden
können. Mit einer Polling-Rate von maximal 1000 Hz im Kabelbetrieb, das
heißt vom Computer wird 1000-mal in der Sekunde der Status abgefragt, bewegt
man den Cursor präzise und schnell über den Bildschirm.