Roccat Pyra - Mobile Gamingmäuse im Test (4/4)

Fazit

Die Pyra ist ohne Zweifel eine gute Maus. Ordentliche Präzision, gute Software und tolle Verarbeitung.

Leider spielt sich aber speziell die drahtlose Variante für den mobilen Einsatz vollständig ins Abseits, dafür verantwortlich ist die lächerlich kurze Akkulaufzeit von nicht einmal einem Tag, das ist schlecht. Und das sorgt außerdem dafür dass wir die Pyra Wireless keinesfalls empfehlen können. Da man aufgrund der kurzen laufzeit sowieso quasi ständig das Ladekabel angeschlossen hat (und damit dann einen USB-Port zu viel verbraucht), kann man gleich zur Pyra Wired greifen.

Die ist zwar Kabelgebunden und das Kabel ist auch einige Zentimeter zu lang für den praktischen Mobileinsatz, da fürs Notebook nur kurze Kabel benötigt werden und längere sinnlos herumbaumeln. Hier kommen dann auch oben bereits genannten, guten Eigenschaften des Pyra-Designs zum Tragen. Dazu ist die Pyra Wired auch noch eine Ecke günstiger und verdient sich damit eine Empfehlung für mobile Spieler, die keinen superpräzisen Lasersensor brauchen.

Zu gute halten muss man der Pyra Wireless allerdings, dass die generelle Mausperformance trotz des Verzichts auf das Kabel der Pyra Wired in nichts nachsteht, es ist kein "Lag" fühlbar und auch die Präzision ist exakt die selbe. Dafür wurde offenbar eine längere Akkulaufzeit geopfert. Abhilfe schaffen hier zum Teil natürlich stärkere Markenakkus, denn die beliegenden sind mit 700 mAh nicht die Stärksten ihrer Art. Daher ist die Pyra Wireless zumindest für die interessant, die bereit sind, noch einige Euro für starke Akkus auszugeben oder mit dem ständigen Laden leben können. Dann aber bringt die Wireless-Variante keine Nachteile.