Der Lieferumfang des Boards ist zwar nicht
das Nonplusultra, aber enthält das nötigste, um damit an den Start zu
gehen.
Nebst mehrsprachigen Benutzerhandbüchern findet man
dort eine ATX Blende, eine Installations-CD mit den nötigen
Treibern und Utilities, sowie eine Floppy mit
entsprechenden SATA Treibern.
Natürlich liegen auch diverse Kabel bei, die den Anschluss von Peripherie
erlauben. Dazu gehört dann selbstverständlich ein
Floppy- und zumindest ein UDMA-Kabel, als auch zwei SATA Kabel. Leider vermisst
man aber die runden Kabel, die beispielsweise mit dem KV8 Pro daherkamen.
Diese liegen beim AV8 ausschließlich als Flachkabel vor. Des weiteren wurde
dem Board auch ein Slotblech beigefügt, das zwei USB- und zwei
Firewireanschlüsse beherbergt.
Selbstverständlich ist das, wie bei jedem Board von
ABIT, der µGuru Chip samt zugehöriger Software. Diese Kombination aus Hard und Software bietet nicht nur eine Möglichkeit das Board von Windows aus zu übertakten, sondern ist eine umfangreiche Tunningzentrale, die den Weg ins Bios nahezu komplett entfallen lässt. Der Umfang reicht von Übertaktungsoptionen wie OCGuru, über temperaturabhängige Lüftersteuerung
(FanEQ) bis hin zu kompletten Überwachung des Systems (EQGuru) und der Möglichkeit Biosupdates übers Netz beziehen und von Windows aus durchführen zu können.
Neben den vier vorkonfigurierten Profilen (Cool, Quiet, Normal, Turbo) bietet es noch zwei weitere undefinierte Profile zur Auswahl, falls die drei dem Anwender nicht ausreichen sollten. Das SoftMenu ist in jedem der Profile in der Lage die Spannungen, Frequenzen, Grenzwerte und die Lüftersteuerung individuell anzupassen und die Konfiguraton dauerhaft zu speichern. Es ist sogar möglich verschiedenen Anwendungen
explizit bestimmte Profile zuzuweisen, so dass sich das System beim Ausführen
dieser Anwendungen jeweils anders verhält. ABIT hat hier schlicht an alles gedacht, doch
auch Linux Nutzer können eingeschränkt von diesen Funktionen profitieren,
wobei die Betonung auf "eingeschränkt liegt.
Die Profile lassen sich natürlich ohne die Software nicht
nutzen und wie
wir feststellen mussten, sind längst nicht alle Optionen nutzbar, die
man so im Bios findet. Aber dazu später mehr.