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 AOpen AK33
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Hardware/Motherboards |
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 Vorwort
Wir freuen uns, mit AOpen einen weiteren Hersteller begrüßen zu können, der seine Produkte durch uns testen lassen möchte.
AOpen hat uns gleich drei Mainboards zum testen
geschickt, den Anfang macht heute das AK33. Bevor wir nun mit der Ausstattung des Boards
beginnen natürlich deshalb erst einmal ein herzliches Danke Schön an AOpen
für die Testmuster.
Ausstattung
Das AK33 (wie kommen die Hersteller nur immer auf solche Namen? A für Sockel A, K für KT-Chipsatz, und 33 für 133 MHz?) benutzt den VIA KT-133 Chipsatz und bietet
dementsprechend Unterstützung für PC-133 Ram und AGP 4x, um die markantesten Dinge zu nennen. Die Prozessoren, die zum Einsatz kommen sollen müssen Sockel A CPUs sein, denn das KT33 ist ein Sockel-Board für die neuen AMD Duron und Athlon
(Thunderbird).
Das Board bietet 5 PCI
Slots, 1 AGP, 3 Speicherbänke sowie 4x USB und die üblichen 2x seriell (dazu später noch etwas mehr) und 1x parallel. Auch den typischen
Onboard-Sound findet man auf dem AK33. Wie wir schon des öfteren gesagt haben, könnten wir auf diesen gut verzichten, denn uns sind "echte" Steckkarten lieber. Aber fast alle Hersteller bieten diese Anschlüsse und letzten Endes ist es
Geschmackssache, ob man diese mag und nutzen möchte oder nicht.
Die Ausstattung ist also Standard, allerdings wurde auf einen AMR-Slot verzichtet, was uns durchaus zusagt. Öffnet man den Karton, so findet man mit Erstaunen ein
Kabel, dass einem aus den Baby-AT Zeiten doch recht bekannt vorkommt. Es ist ein Kabel, dass den onboard COM2 (also den zweiten seriellen Port) nach außen legt. Dieser ist nämlich nicht, wie sonst bei ATX üblich, bereits als Anschluss vorhanden. Warum
das so ist, können wir auch nicht sagen. Der Platz an den ATX-Anschlüssen, wo normalerweise der COM2 zu finden sein müsste, ist nämlich vorhanden - nur eben nicht bestückt.
Eine interessante Möglichkeit ist der Dr. LED Anschluss. Hier kann
der optional erhältliche PC-Doktor angeschlossen werden. PC-Doktor ist ein 5 1/4 Zoll Einschub
mit 8 LEDs. Diese acht Leuchtdioden zeigen den momentanen Systemzustand an. Bei Problemen während des Bootens kann so schnell der Fehler gefunden werden.
Dem Board liegen - neben den üblichen Kabeln - noch ein wirklich vorbildliches Handbuch (mit ausführlichem Glossar am Ende), eine CD mit dem Norton Anti-Viren
Programm AntiVirus und, man siehe und staune, eine ATX-Blende bei. Wahrscheinlich hat sich Aopen dazu entschlossen, die Blende beizulegen, da eine "Standardblende" ein Loch lassen würde, nämlich da, wo normalerweise der COM2 sitzen würde.
Besonderheiten
AOpen hat sich beim Design des Boards wirklich Gedanken gemacht. Der ATX-Stromanschluss sitzt relativ weit oben auf dem Board und rund um den Sockel ist recht viel Platz, die 1.500µF Elkos sind immerhin 1 Zentimeter vom
Sockel entfernt. So dürften auch größere Kühler auf das AK33 passen. Überhaupt bietet das Board sehr viel Platz und macht einen aufgeräumten Eindruck. Beispielsweise blockiert eine eingebaute GeForce-Karte keinen der
Befestigungshebel an den Speicherslots, was sonst doch
recht häufig der Fall ist.
Das scheint nicht von ungefähr zu kommen, den AOpen hat am unteren Rand des Boards einen Schriftzug platziert:
"We design this board with pride" steht dort in großen Lettern zu lesen, was übersetzt "Wir entwerfen dieses Board mit Stolz" bedeutet.
Insgesamt können wir verstehen, warum AOpen einen solchen Satz auf das Board bringt, aber wir haben auch etwas zu meckern. Das AK33 besitzt lediglich 2 Lüfteranschlüsse, einen für den Prozessorlüfter und einen für den
Gehäuselüfter. Mittlerweile bieten viele Mainboards vier dieser Anschlüsse und das hätte dem AK33 ebenfalls gut zu Gesicht gestanden.
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