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EPoX 8KTA3+ und ENMIC 8TTX+

Hardware/Motherboards

Vorwort

Übersicht

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
Overclocking + Bios
Fazit

EPoX 8KTA3+ ENMIC 8TTX+
Sockel A Board's

Ausstattung
Chipsatz VIA KT133A
Formfaktor ATX
ACPI Ja
UDMA 100
AGP 1X/2X/4X
Slots 1 AGP, 6 PCI, 1 ISA
USB 4x
Preis ca. 320,-DM
Besonderheiten
OnBoard Debug Karte
OnBoard RAID
AGP Slot Verriegelung

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer baut das beste Mainboard im ganzen Land. Diese Frage zu beantworten ist ungemein schwer, da eigentlich jedes Mainboard seine Stärken und Schwächen hat. Das EPoX allerdings zu den ganz großen Mainboardherstellern zählt, dürfte mittlerweile bekannt sein. Doch EPoX ist nicht mehr alleine. Eine bislang noch nicht so bekannter Mainboard Hersteller mit Namen ENMIC versucht, durch fast identische Produkte ebenfalls Fuß in der hart umkämpften Mainboard Branche zu fassen. ENMIC? Würden wir jetzt NMC schreiben, dürfte es bei Ihnen "Klick" gemacht haben, denn erst kürzlich hatten wir mit der 3SAX2+ ein Board im Test, das nicht nur preislich überzeugen konnte. Eben dieses Board stammt aus dem Hause ENMIC, welche sich bis vor kurzem eben noch NMC nannte.

Wie immer, an dieser Stelle, geht unser obligatorisches Danke schön an EPoX und ENMIC für die Bereitstellung des Testmuster.

Ausstattung






EPoX 8KTA3+






ENMIC 8TTX+

Betrachtet man beide Platinen, so fällt sofort die unterschiedliche Farbgebung auf. Während EPoX auf einen grünen Layer setzt, wird im Hause ENMIC ein brauner Layer verwendet. Ansonsten unterscheiden sich die Platinen optisch nicht von einander, und auch in Ihrer Ausstattung sind beide Boards absolut identisch. Angefangen bei sechs PCI Slots, vier Speicherbänken, einem Highpoint RAID Controller und einer OnBoard Debug Karte zählen beide VIA KT133A Boards zu den best ausgestattetsten Platinen, die derzeit erhältlich sind.

Das EPoX Board fällt durch eine eigenwillige Verpackung auf. Anstatt des Standard Pappkartons bekommt man eine fetzige, transparente Designer-Plasikbox, die mit Henkel wie eine Tragetasche getragen werden kann.

Beide Boards kommen mit dem beliebten VIA KT133A Chipsatz daher. Die Northbridge ist bei beiden Pedanten aktiv gekühlt. Des weiteren greifen sowohl EPoX als auch ENMIC zu einer, unserer Meinung nach, sehr guten Maßnahme. Die sechs Spannungswandler auf der 8KTA3+ und 8TTX+ werden mit kleinen Kühlkörpern passiv gekühlt. Im Zusammenhang mit den sieben verbauten ELKOS sorgt diese Maßnahme für eine bestmögliche Stabilität.

Das Layout der Platinen wirkt sehr aufgeräumt und übersichtlich. Die Elkos, die rund um den Sockel angebracht sind, stören auch dann nicht, wenn ein überdimensionaler CPU Kühler verbaut werden soll. Der ATX Stecker ist unserer Meinung nach sehr ungünstig links neben der Northbridge angeordnet. Das stört nicht nur dann, wenn man des öfteren im Gehäuse werkelt, sondern erfordert auch ein ausreichend langes ATX Power Kabel. Bei Enermax Netzteilen zum Beispiel kein Problem, aber es gibt eben auch andere Netzteile, vor allem wenn man eben nicht zu einem teuren Gehäuse greift.

Jumper findet man auf dem EPoX 8KTA3+ und dem ENMIC 8TTX+ nur wenige. Insgesamt sind es nur deren vier, die beispielsweise für das löschen der BIOS Informationen oder das Einstellen von STR ( Suspend to RAM ) zuständig sind. Alles weitere kann bequem per BIOS eingestellt werden. Was EPoX seinerzeit mit der 8KTA+ vorgemacht hat, kommt auch bei diesen beiden Boards zum tragen. Die Platinen verfügen nämlich über eine AGP Slot Arretierung, die einen festen Halt der Grafikkarte gewährleistet. Ein weiteres innovatives Feature der 8KTA3+ und der 8TTX+ ist die OnBoard Debug Karte welche unterhalb der beiden IDE-Ports angeordnet ist und als LED 1 und LED 2 im Handbuch beschrieben wird. Die Debug Card soll durch Ausgabe von PostCodes im Falle von Boot Problemen Auskunft über die Ursache geben. Die Aufschlüsselung der Codes ist auf 4 Seiten des Handbuches abgedruckt.

Ein weiteres nettes Feature beider Platinen ist der Highpoint HPT370 Ultra DMA-100 / RAID Controller, der sich zusätzlich, zu den Standard UDMA 100 Controllern auf beiden Boards befinden. Diese können bequem auf RAID 0, RAID 1 und RAID 0+1 gestellt werden. Die IDE-Stecker befinden sich allerdings weit unten auf dem Board, so dass sich in Big Tower Gehäusen, in denen das CD-ROM oder DVD-ROM im obersten Schacht eingebaut sind, ein langes IDE Kabel empfiehlt.

Der Lieferumfang beider Platinen ist sehr üppig. Neben dem UDMA66/100-, einem Standard IDE- und Floppy-Kabel befindet sich außerdem noch eine USB Slotblende mit zwei weiteren USB Ports in der Kartonage. Auch die User Manuals sind sehr vorbildlich. Während EPoX das englische Handbuch in einem hübschen Umschlag verpackt, sieht das Handbuch von ENMIC eher schlicht aus. Dafür legt ENMIC aber zwei Handbücher bei, wobei eines in englischer, und eines in deutscher Sprache geschrieben sind.

Die Software Beigaben beider Platinen sind ebenfalls als sehr üppig anzusehen. Neben sämtlichen Treibern befindet sich noch eine CD mit den OEM Versionen von Norton GHOST und Norton ANTIVIRUS mit im Karton. Wie bei den meisten Mainbaords mit dem VIA KT133A Chipsatz, verfügen auch die EPoX 8KTA3+ und die ENMIC 8TTX+ über den AC97 onBoard Sound Codec. In der Praxis stellte sich dieser immer wieder als absolut ausreichend dar und machte in keinster weise Probleme. Besitzer von High End Soundkarten können diesen Sound Codec aber im BIOS deaktivieren. Probleme oder Ressourcen Konflikte konnten im gesamten Testablauf nicht festgestellt werden.

Bisher gibt es von unserer Seite wenig zu bemängeln. Wollen wir jetzt mal sehen, was die Praxis mit sich bringt.

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