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Besonderheiten und Add Ons
Specials, die sonst keiner hat.
EPoX hat in der Nähe der
Postcodeanzeige, die vor allem die "Dauerumbauer" und "Tweaker"
lieben, sein Board nun auch mit Reset- und Powerschalter
direkt auf dem Board ausgestattet. D.h. man kann das Board
auch ohne es einzubauen und an Schalter anzuschließen
einfach hochfahren oder resetten. Gerade in der Phase des
Zusammensetzens und Testens eines neuen PCs ein hilfreiches
Feature.
Die Postcode Anzeige ist
bei EPoX nicht das einzige an dem man den reibungslosen
Ablauf des Hochfahrens erkennen kann. EPoX hat sein 5LWA+
nämlich noch mit kleinen Diagnose LEDs ausgestatte, diese
liegen in der Nähe von CPU, RAM und PCIe. Sollte einer
dieser Parts ausfallen, so leuchtet die entsprechende LED
nicht und man weiß sofort wo der Fehler liegt. EPoX nennt
dieses neue Feature LEDION. Die LEDs sind übrigens im
modernen blau ausgeführt.
BIOS und Overclocking
Welche Einstellung erlaubt das BIOS?
Auf den ersten Blick
sieht das BIOS aus wie jedes andere - natürlich, schließlich
verwenden nahezu alle Hersteller ein Phoenix/Award BIOS: Der
interessante Punkt nennt sich bei EPoX "POWER BIOS
Features". Hinter diesem Punkt befinden sich die
Overclocking- und Tweaking-Optionen. Zwar bieten andere
Hersteller hier deutlich mehr, aber für ein "Grund-Overclocking"
ist alles nötige vorhanden:
-
Einstellbarer FSB
-
Festsetzen des PCIe
Taktes
-
Einstellbare Core Voltage
(CPU Spannung)
-
Einstellbare DDR Voltage
(Speicherspannung)
-
Einstellbare
Chipsatz-Spannung
Die unter dem
BIOS-Menü-Unterpunkt "Voltage Adjust Menu" einstellbaren
Spannungen hat EPoX für unseren Geschmack nicht ideal
gelöst. Man kann nämlich nicht die gewünschte Spannung
auswählen, sondern nur die Differenz zum Default-Wert.
Allerdings - und das ist wiederum löblich - zeigt EPoX
jeweils drei Werte an. Einmal den Default-Wert, einmal die
eingestellte Differenzspannung und zum dritten die daraus
resultierende "neue" Spannung. Das ist bei anderen
Herstellern, die ebenfalls mit den Differenzen arbeiten,
oftmals schlechter gelöst. Uns persönlich gefällt ein
Drop-Down-Menü zum direkten Auswählen der gewünschten
Spannung allerdings besser, aber das ist sicherlich
Geschmackssache. Beim FSB- und MEM-Speed kann man dagegen
wiederum einfach den gewünschten Wert per Tastatur
"eintragen". Bei den Voltages ist EPoX weiterhin
nur moderat, hier könnte man sich durchaus etwas mehr
trauen.
Wer sich selbst nicht ans
Übertakten traut, kann das aber auch dem Board überlassen.
Setzt man den "Performance Mode" auf "enabled", so hebt das
Board den FSB bei starker Auslastung selbständig an.
Wer sich an die
Speichertimings machen will, muss zuerst etwas suchen. Bei
EPoX findet man diese als Unterpunkt "Performance Options"
im Menü "Advanced Chipset Features". Hier kann man sich dann
aber auch austoben, da jeder Wert des Speichermoduls und der
Adressing Mode (1T oder 2T) eingestellt werden können. Also
CAS, RCD, RP, RAS, RC und eben der Adressing Mode. Auch hier
werden wieder zwei Werte angezeigt, einmal die momentan
eingestellten und einmal die "Ziel-Werte", also die Werte,
die man gerade geändert hat. Vorbildlich ist, dass EPoX
diese so anzeigt, wie auch bei Speicherriegeln üblich.
Beispielsweise 4-4-4-12-16 (1T), exakt in der Reihenfolge,
in der man die Werte (untereinander stehend) dann auch
ändern kann.
Ansonsten entspricht das
BIOS dem Stand der Dinge. Unerwünschtes kann abgeschaltet,
der Health-Status eingesehen werden und dergleichen mehr.
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