NVIDIA nForce2 und kein Ende
Ein Blick auf eher unbekanntes
Immer noch interessieren sich viele unserer
Leser für Mainboards, die den NVIDIA nForce2 Chipsatz als Grundlage einsetzen.
Augenscheinlich darf man diesen Chipsatz als NVIDIAs großen Wurf bezeichnen, und
so möchten wir Ihnen heute entsprechend ein weiteres Board mit dem nForce2
vorstellen. Allerdings handelt es sich ausnahmsweise mal nicht um ein Board
eines „namhaften“ Herstellers.
Heute stellen wir Ihnen mit dem Jetway
N2PAP-Ultra ein Mainboard eines eher unbekannten Herstellers vor. Schließlich
hat jeder mal klein angefangen und braucht Chancen, sich zu präsentieren. Vor
etwas mehr als fünf Jahren erging es uns ähnlich, auch wir brauchten eine Art
"Starthilfe". Wir werden daher von Zeit zu Zeit immer wieder mal Produkte von
kleinen oder unbekannten Herstellern testen und vorstellen.
Unser Dank geht an
die Mannen von KCN-Computer,
welche die Jetway-Boards verkaufen und uns mit einem Testmuster ausgestattet
haben.
Ausstattung
Welche Features bietet das Board?
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Chipsatz
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nForce2 Ultra 400 / MCP |
Größe (mm x mm)
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21,0 x 30,5 cm |
Stromversorgung
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ATX / ATX12V
|
AGP / PCI / ISA / DIMM |
8x / 5 / 0 / 3 (dual channel) |
maximaler Speicherausbau
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3 GB PC3200 |
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USB 2.0 Ports an ATX-Blende/Slotblech/Nachrüsten
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MCP
4/0/2 |
FireWire
|
Nein |
IrDA ready |
Nein |
Bluetooth ready |
Nein |
Sound |
NVIDIA APU (Realtek ALC650)
6 Channel Dolby Digital |
SPDIF In/Out (coaxil/optisch)
|
Nein/Nein |
Soundanschlüsse |
Line-In / Line-Out / MIC /Gameport |
Lüfteranschlüsse
|
3 |
Anschluss für Thermosensor
|
Nein |
LAN
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NVIDIA
10/100MBit |
IDE-Controller |
MCP
UDMA 133
2 Ports |
RAID-Controller |
Nein
|
SATA-Controller |
Nein |
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Multiplikator |
5 bis 24 |
Taktraten FSB in MHz |
100 bis 300 |
AGP FSB in MHz
|
Auto |
mögl. Speichertaktraten in MHz |
100 bis 250 |
mögl. Kernspannung
|
1,1V bis 1,85V |
mögl. Speicherspannung
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2,5V bis 3V |
mögl. AGP-Spannung
|
1,5V bis 1,8V |
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mitgelieferte Kabel (FDD/ATAPI/UDMA/ SATA) |
1 / 0 / 1 / 0 |
mitgelieferte Software |
Treiber / Tools
MagicBIOS |
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Bei dem Jetway N2PAP-Ultra handelt es sich
also um ein nForce2 Mainboard, auf dem die neue Version des Chipsatzes (der
nForce2 Ultra 400) verbaut ist. Dies erkennt man leicht am „Ultra“ in der
Namensgebung, und dies deutet ebenso darauf hin, dass es weitere Modelle von
Jetway gibt, welche die ältere Version des Chipsatzes einsetzen. Der Unterschied
zwischen dem älteren nForce2 und der neuen Variante besteht hauptsächlich in der
offiziellen Unterstützung von FSB400-Prozessoren.
Das Board zählt zu den günstigeren
nForce2-Ultra400 Modellen. Allerdings merkt man das auch schon, wenn man den Karton
ansieht. So opulente Abmessungen wie die Kartonagen von SOYO, Chaintech oder
Gigabyte hat das Jetway nicht zu bieten und der Grund liegt auf der Hand: Es
liegt einfach nicht soviel Schnick-Schnack bei, es wird sich auf das Nötigste
beschränkt. So ist die Item-Checkliste im Handbuch dann auch ziemlich kurz:
Soviel zum Thema Beilagen, kommen wir auf das
Board selbst zu sprechen. Das Standardprogramm an "alten Anschlüssen“, also PS2
Maus- und Tastatur-Anschluss, ein serieller Port und ein Parallelport sind
vorhanden.
Aber auch aktuelle Anschlüsse sind natürlich
vorhanden, und zwar in dem Umfang, wie es der Chipsatz bietet. Also findet sich das fast typische nForce2-Bild: 6 USB-Anschlüsse, vier davon auf der ATX-Blende und zwei zum Nachrüsten,
6-Kanal-Audio (mit Realtek Chip realisiert), 5 PCI-Slots, 3 Speicherplätze, 2
UDMA 133 Anschlüsse, 1 Floppy-Port und natürlich der AGP.
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