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KT400 Mainboards im Vergleich

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ABIT AT7-MAX2 VerpackungABIT AT7-MAX2

Zweite Generation der MAX-Boards

Mit dem AT7-MAX2 bietet ABIT bereits die zweite Generation der noch relativ neuen MAX-Baureihe an. Bei dieser verfolgt man das Legacy Free Konzept, das von Microsoft und Intel bereits seit fast vier Jahren propagiert wird. Unter Legacy versteht die Industrie vor allem alte Schnittstellen wie die parallele oder serielle, aber auch PS/2 Ports und Diskettenlaufwerke werden in Legacy Free PCs ungern gesehen. MAX kombiniert das Legacy Free Prinzip mit maximaler Integrationsdichte und Ausstattungsfülle.

Ausstattung

Welche Features bietet das Board?

Dass die Produkte nicht auf ungeteilte Zustimmung stießen, zeigen die Unterschiede zwischen MAX und MAX2. Die Anzahl der PCI-Steckplätze wurde wieder von drei/vier auf fünf erhöht, an der ATX-Blende finden sich wieder zwei PS/2-Ports (dies hatten wir bei der ersten Version besonders bemängelt) und die Anzahl der IDE-Kanäle wurde von unnötigen sechs auf vier heruntergeschraubt. Stattdessen kann man jetzt auch zwei SerialATA-Geräte anschließen, allerdings nicht im RAID-Verbund betreiben.

ABIT AT7-MAX2

ABIT AT7-MAX2

ungewohnt wirkende ATX-Blende

ungewohnt wirkende ATX-Blende

12V-Anschluss

12V-Anschluss

Mounting Holes sind noch vorhanden

Mounting Holes sind noch vorhanden

Geblieben ist es bei den platzverschwendenden und damit teuren vier DIMMs. Richtig nutzen kann man diese zumindest mit modernen Prozessoren nicht. Will man den Speicher mit 333 MHz takten, was beim Einsatz von Prozessoren mit FSB333 Sinn macht, darf man lediglich zwei der vier Steckplätze bestücken. Erst wenn man auf lahme 266 MHz zurückschaltet, verträgt sich das Board auch mit vier Modulen.

Mit USB Buchsen nach dem Standard 2.0 ist das Board reich bestückt. Allein sechs Buchsen befinden sich an der ATX-Blende. Zwei weitere können per beiliegendem Slotblech nachgerüstet werden. Wem das immer noch nicht reicht, kann sich ein weiteres Slotblech mit maximal zwei Buchsen kaufen.

Ergänzt werden die USB-Buchsen durch zwei FireWire-Anschlüsse nach IEEE1394a-Standard (400 MBit/s). Genauso wie FireWire richtet sich der optische SPDIF Out an Nutzer anspruchsvoller Unterhaltungselektronik. Mit ihm lassen sich Audiodaten verlustfrei auf andere Geräte übertragen.

Komplettiert wird die Ausstattung durch einen 100 MBit Netzwerkadapter und sechskanaligen AC'97 Sound.

BIOS Features

Welche Einstellungen erlaubt das BIOS?

Wie bei ABIT üblich, findet sich im BIOS der Menüunterpunkt SoftMenu. Dieser schon seit Ewigkeiten geschützte Markenname beschreibt nichts anderes als die Übertaktungsoptionen im BIOS. Welche Optionen das sind, ist dabei alles andere als sicher. Je nach Board variieren nicht nur die Optionen, sondern auch die einstellbaren Spannungspegel und ähnliches.. Kann man beim NF7-S die an den Prozessorkern angelegte Spannung nur zwischen 1,1 und 1,85V festlegen, ist der Bereich beim AT7-MAX2 auf maximal 2,325V ausgedehnt worden.

Der Speicher kann mit maximal 3,25V befeuert werden. Den Frontsidebus kann man zwar mit 100-250 MHz takten, über 5 hinausgehende Teiler für den PCI existieren aber leider nicht. Ab 167 MHz übertaktet man den PCI und AGP also auf jeden Fall.

Will oder kann man die beiden Systeme nicht übertakten, bleibt nur noch die Erhöhung des Multiplikators übrig. Diesen kann man im Bereich von 5 und 22,5 nach Belieben wählen.

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