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Der nForce4 SLI Intel Edition im
Überblick
Altbekanntes nun auch für Intel
Großartige Unterschiede
zwischen der AMD- und der neuen Intel Variante des nForce4
SLI gibt es nicht. Allerdings bedeutet das nicht, dass es
nichts interessantes zu berichten gibt. Beleuchten wir
einige Details des Chipsatzes mal etwas genauer und beginnen
- typischerweise - mit dem Blockdiagramm.
Auf den ersten Blick ist
nichts wahnsinnig spektakuläres zu erkennen. Natürlich
unterstützt der nForce4 SLI Intel Edition den FSB von 1066
MHz. Die Anbindung der South- an die Northbridge mittels
eines HyperTransport Link mit 800 MHz erscheint etwas mager,
sollte in der Praxis aber locker ausreichen. Immerhin wird
die meiste Bandbreite wohl eher beim Hauptspeicher und bei
PCI-Express benötigt - und die sind wie man sieht an die
Northbridge angeflanscht. 10 USB-Ports könnte man schon fast
als übertreiben ansehen, aber man muss sie ja nicht zwingend
benutzen - in der Regel lassen sich diese im BIOS auch
abschalten. 8-Kanal-Audio (7.1) gehört mittlerweile zum
guten Ton und findet sich auch im nForce4 SLI Intel Edition
wieder. Ebenso das Gigabit-Ethernet, welches NVIDIA mit dem
hauseigenen "ActiveArmor" koppelt, dazu aber später mehr.
Freunde von mehreren Festplatten und/oder RAID kommen voll
auf ihre Kosten, lassen sich in Summe doch acht Festplatten
anschließen. Auf Seiten von Serial ATA setzt NVIDIA auf die
neue Version SATA II und bietet auch hier noch Features, auf
die wir später noch genauer eingehen werden.
Der wichtigste Punkt im
Blockdiagramm ist natürlich der SLI-Bereich. Da der nForce4
SLI Intel Edition insgesamt 20 PCI-Express Lanes zur
Verfügung stellt, bieten sich hier zwei Optionen. Neben den
drei PCI-Express x1 Slots, welche "normale"
PCI-Express-Karten aufnehmen sollen, findet man im Bild auf
der anderen Seite das, worauf sich wohl alle freuen: Die
Möglichkeit, zwei Grafikkarten zusammen zu betreiben.
Anstatt einmal PCI-Express x16 werden dann zweimal
PCI-Express x8 genutzt. Natürlich hat jeder x8-Slot nicht
die volle Bandbreite, denn dazu wären insgesamt 32 Lanes
nötig (eben zweimal x16). Wer mehr zum Thema PCI-Express
erfahren möchte, dem empfehlen wir unseren entsprechenden
PCI-E Know-How-Artikel, ansonsten würden wir uns hier
unnötig wiederholen.
Einen Punkt möchten wir
aber noch anmerken. Wer aufmerksam mitgelesen und gezählt
hat, wird bemerkt haben, dass man insgesamt nur auf 19 Lanes
kommt (entweder einmal x16 plus dreimal x1 oder zweimal x8
plus dreimal x1). Eine Lane liegt also brach. Das liegt
schlicht daran, dass der nForce4 SLI (egal in welcher
Variante) nur mit vier PCI-Express Geräten umgehen kann.
Zwei Grafikkarten im SLI-Modus zählen hierbei übrigens als
ein Gerät.
Kommen wir zum letzen
Teil des Schaubildes, dem Hauptspeicher. Im Gegensatz zur
AMD-Version des nForce4 SLI setzt NVIDIA bei der Intel
Edition auf DDR2, natürlich im DualChannel-Betrieb und mit
667 MHz.
Betrachten wir die
angesprochenen Abschnitte nun einmal im Detail.
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