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Tekram P6BX-A

Hardware/Motherboards

Übersicht

 

 

Inhalt ...
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Einleitung
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Ausstattung
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) BIOS Features
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Power Management
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Overclocking
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Fazit

Tekram
P6BX-A
Slot 1 Board
Ausstattung
Chipsatz Intel 440BX
Formfaktor ATX
ACPI Ja
UDMA/33 Ja
UDMA/66 Nein
AGP 66/133Mhz
Slots 1 AGP, 5PCI, 2 ISA
SB-Link Ja
Garantie 2 Jahre
Preis ca. 200 DM
AGP Revision 1.0 1x/2x
Suspend to RAM
Plug 'n Play BIOS (flashbar)
66, 68, 75, 83, 100, 105, 110,
    112, 115, 124, 133, 140 und
    150 MHz Bustakt
Hardware Überwachung
Besonderheiten
Soundkarte onboard
Sockel 370 Adapter beiliegend

Der Hersteller Tekram dürfte den meisten ja sicherlich schon ein Begriff sein. Allerdings wohl eher in Bezug auf SCSI Controller. Mit Motherboards ist Tekram erst in letzter Zeit stärker auf dem deutschen Markt vertreten.

Bei SCSI Controllern hat sich Tekram durch günstige Preise und gute Qualität einen guten Namen gemacht, mal sehen ob das bei den Motherboards genauso aussieht.

Unser Testmodel, das wir freundlicherweise von Tekram Deutschland bekommen haben, ist ein P6BX-A. Wir haben das Board mit den verschiedensten CPUs laufen lassen und eigentlich unabsichtlich einem extrem langem Test unterzogen. Irgendwie sind wir immer kurz vor Abschluss des Test in Zeitnot geraten, so dass dieser nun etwas verspätet kommt.

Das Board und die Ausstattung

Die Ausstattung des P6BX-A kann sich sehen lassen. Neben der "üblichen" BX Ausstattung bekommt man bei Tekram aber noch eine Soundkarte direkt onboard mitgeliefert. Nun sind wir eigentlich keine Fans von irgendwelchen zusätzlichen onboard-Features, aber Tekram hat den Soundchip, übrigens ein ESS 18, sehr gut in das Board integriert. Es gab bei uns auch keine Probleme eine PCI- oder ISA-Soundkarte auf dem Board zu betreiben. Die Onboard-Soundkarte muss lediglich im Bios abgeschaltet werden und schon ist sie praktisch nicht mehr vorhanden. Man bekommt also eine Soundkarte geschenkt, die man bei bedarf einfach abschalten und durch eine bessere ersetzen kann. Eine gute Sache für alle, die ohne Surround und andere Gimmicks nicht mehr leben können.

Als zweiten Bonus liegt dem Board eine spezielle Sockel 370 Adapterkarte bei, die sowohl den Dual Modus unterstützt, also auch das Einstellen der Core-Voltage für die CPU erlaubt. Dazu später mehr beim Thema Overclocking.

Das P6BX-A bietet 5 PCI und 2 ISA Slots, sowie den obligatorischen AGP1x/2x Slot. Neben den Ausgängen für Parallel- (rot) und Seriell-Ports befindet sich der Joystickport (gelber Port) und die Anschlüsse für Line-In, Mic-In und Line-Out. Man benötigt also eine spezielle ATX Blende die diese Stellen nach außen offen lässt. Auf dem Board befindet sich zusätzlich ein Connector für CD-In.

Das Layout der Platine ist bis auf eine Ausnahme gut. Die Anschlusse für LEDs, Speaker, Power etc befinden sich vor dem Floppy-Stecker. Jeder der schon einen Rechner zusammengebaut hat, weiß, das diese einer der Stellen ist, die man am schlechtesten erreichen kann, besonders in Minitowern. Man sollte also versuchen, all diese Stecker vor dem Einbau des Motherboards anzuschließen. Leider ist das manchmal auch nur sehr schlecht möglich. Warum Tekram die Stecker nicht an die übliche Stelle (vorne bei den ISA Slots) gesetzt hat ist uns unverständlich.

Die wichtigen Jumper lassen sich dagegen recht gut erreichen. Dabei handelt es sich um die Einstellung des Multiplikators, die in der Regel aber nicht gebraucht werden, sowie die Auswahl des Default FSB (66/100/133 MHz) und des FSB Override Jumpers. Direkt hinter der CPU befindet sich noch ein Jumper zur Aktivierung der Power on Keyboard Funktion. Die Core-Voltage lässt sich auf dem Board leider nicht einstellen.

Das P6BX-A war eines der ersten Boards, die 133MHz FSB bei einem PCI Teiler von 1/4 anboten. Der PCI Bus läuft also bei dieser Frequenz mit den Standard 33MHz.

Bios Features

Beim P6BX-A findet sich das uns allen bekannte AWARD Bios. Das Bios bietet alle Features die man von einem ordentlich konfigurierten Bios erwartet. In der neusten Version lassen sich die IRQs der PCI Slots manuell von Hand zuweisen, besonders gefallen hat uns daran, dass man bei Tekram mitgedacht hat und neben den einzelnen Slots auch die shared Slots eingetragen hat. So weiß man genau, welche Slots bei einer Änderung des IRQs beeinflusst werden. Bei anderen Herstellern muss man das allzu oft durch Ausprobieren herausfinden.

Das Bios des P6BX-A bietet aber noch etwas besonderes. Nennen wir es mal eine Art Mini Softmenu. Das P6BX-A ist nämlich teilweise jumperless. Vielleicht haben Sie sich oben schon gewundert, das sich auf dem Board nur 66/100/133 MHz FSB Jumper lassen. Nun das hat seinen Grund, denn alle anderen FSBs stellt man in den Chipset Features des Bios ein. Auf dem Board wählen Sie also nur die "BASIS" Taktfrequenz. Wenn Sie nun auf dem Board 66MHz einstellen, dann können Sie im Bios auch 75 und 83 MHz einstellen. Wählen Sie 100MHz FSB, so haben Sie eine recht ansehnliche Auswahl an Frequenzen. Dabei wird sowohl ein FSB/PCI Teiler von 1/3 also auch 1/4 angeboten. Bei 1/3 stehen die Frequenzen 100, 103, 105, 110, 112, 115, 120, 124, 133 und bei 1/4 124, 133, 140, 150 zur Verfügung.

Ebenfalls positiv aufgefallen ist und, dass die erste Bios Version des P6BX-A bereits eine Coppermine CPU richtig erkannt und bis zu 800MHz korrekt angezeigt hat. Das ist lange nicht selbstverständlich.

Power Management

Beim Power Management ist das Tekram Board auf dem neusten Stand. Sämtliche gängigen Features und natürlich die zugehörigen Anschlüsse sind vorhanden. ACPI, Wake on Lan, Wake on Ring, Power on Keyboard sind also keine Fremdwörter für das Board. Bei der Power on Keyboard Funktion bietet das Bios sogar die Möglichkeit den Rechner bei der Eingabe eines Passworts einzuschalten.

Besonders interessant ist die Suspend to RAM Funktion des Boards. Diese Funktion bewirkt, dass der Rechner, sobald er in den Suspend Modus geht, den Speicherinhalt erhält, alles andere aber abschaltet. Es wird also nur noch der Speicher mit Strom versorgt. Der Rechner ist also "nahezu" aus, auch das Netzteil liefert nur noch den Standby Strom. Damit man überhaupt noch erkennen kann ob der Rechner an oder im STR Modus ist, befindet sich auf dem Board neben den DIMM-Slots eine LED die blinkt, solange der Speicher unter Strom steht. Um diesen Modus zu nutzen müssen allerdings alle im PC vorhandene Komponenten (auch das Netzteil) STR kompatibel sein und natürlich muss das Betriebssystem den Modus unterstützen. Sollte dies nicht der Fall sein, lässt sich die Funktion im Bios auch umschalten und man wählt anstelle S1 (STR) einfach den Modus S3 (POS) und man hat den ganz normalen Suspend Modus.

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