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GN 503 USB Headset

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Bedienung/Betrieb

Der Alltag

Bei der Nutzung des Headsets fiel zuerst auf, dass die kleinen Ohrmuscheln nicht das Ohr des Trägers umschließen, sondern auf diesem aufliegen. Zwar ist die an Samt erinnernde Polsterung der Ohrmuscheln sehr angenehm zu tragen, leider kann man dieses von dem eigentlichen Kopfhörer aber nicht behaupten. Durch die sehr kleinen Ausmaße der ovalen Ohrmuscheln drücken diese auf die Ohren, umschließen sie also nicht. Dieses kann gerade nach stundenlangem Tragen zu Schmerzen an den Ohren führen. Die Festigkeit des Sitzes auf dem Kopf ist jedoch gut. Dabei muss aber gesagt werden, dass gerade der Tragekomfort nur subjektiv beurteilt werden kann und sich damit von Benutzer zu Benutzer sehr unterscheidet.

Die Fernbedienung ist ergonomisch und die Beschriftung gut zu lesen. Außer, dass das Rad zur Lautstärkeverstellung etwas zu weit ins Gehäuse eingelassen und wenig griffig ist bietet sie ansonsten keinen Anlass zur Klage.

Leider hat es GN Netcom versäumt, der Soundkarte kopfhörerseitig Cinch Stecker zu verpassen, weshalb man sie ausschließlich in Verbindung mit dem Kopfhörer verwenden kann. Liegt die Soundkarte im Blickfeld des Benutzers, etwa weil das Headset an einem USB Hub auf dem Schreibtisch betrieben wird, so kann das beständige Blinken der in der Soundkarte integrierten LED sehr nervtötend sein. Sobald über die Karte Daten an das Headset übertragen werden, tritt dieses auf. Dahingegen hat GN Netcom leider auf eine LED verzichtet, die anzeigt, ob das Mikrofon an- oder ausgeschaltet ist, sodass man dieses lediglich an der Schalterstellung in der Fernbedienung erkennen kann.

Die Kompatibilität des Headsets ist gut. Ohne die Installation zusätzlicher Software verrichtete das Headset anstandslos seinen Dienst auf den beiden uns für den Test zur Verfügung stehenden Betriebssystemen (Windows XP SP2 und Mac OS X 10.4.2). Das Handbuch ist knapp, aber gerade noch ausführlich genug gehalten. Wir vermissten hier in erster Linie die Beschreibung der technischen Daten, welche man ausschließlich und nur sehr knapp auf der Rückseite der Verpackung nachlesen kann.

Software & Performance

Plug & Play

Das GN Netcom GN USB 503 wird ohne zusätzliche Software ausgeliefert, ist also “Plug & Play”. Der Unterschied in der Performance, ob man nun den analogen Audio Ausgang des Rechners oder aber die USB Schnittstelle zur Sound Ausgabe verwendet, liegt mit einem durchschnittlich ausgestatteten Rechnersystem erfahrungsgemäß bei etwa einem Prozent und fällt daher kaum ins Gewicht.

HiFi Sound

Stereosound und Klangbild

Der Verwendungsbereich des GN 503 USB soll laut Hersteller in erster Linie im Bereich der VoIP liegen, aber gerade das Modell 503 USB soll im Vergleich zu seinen niedriger positionierten Brüdern durch den auf 40 mm vergrößerten Neodymium-Treiber auch gut für Musikanwendungen und Spiele geeignet sein.

Dieser Aussage entsprechend ist der Klang ist trotz der immer noch verhältnismäßig kleinen Treiber sehr ausgewogen. Weder Höhen noch Tiefen sind übermäßig präsent. Bässe bei Musik erscheinen erstaunlich satt und präzise. Erst bei höheren Lautstärken müssen die Treiber ihrer geringen Größe Tribut zollen und fangen bei basslastigen Stücken an zu verzerren. Ansonsten ist die maximale Lautstärke des Headsets enorm. Auch haben Elektromagnetische Einstrahlungen oder Störsignale von DECT- oder Mobiltelefonen bei dem Headset keine Chance.

Das Mikrofon

Der Klangeindruck

Der Klang des im Headset verbauten Mikrofons ist nur mittelmäßig. Stimmen klingen beim Gegenüber leicht dumpf und es rauscht vernehmlich. Dahingegen funktioniert die automatische Geräuschunterdrückung, also das Herausfiltern von Umgebungsgeräuschen für ein Telefonieren ohne weitere Störgeräusche, sehr gut.

Inhalt: GN 503 USB Headset
[4] Praxis
[5] Fazit

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