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Cooler Master iGreen-Power 500W Netzteil

/Testberichte/Gehäuse

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Cooler Master iGreen-Power 500W Netzteil ( RS-500-ASAA ) 

Der Geheimtipp für jene, die richtig sparen wollen

Nun ist ja Cooler Master nicht gerade für Netzteile bekannt, dafür aber umso mehr für CPU Kühler und Gehäuse. Da verwundert es schon ein bisschen, daß sie quasi still und leise ihre Produktpalette um einige interessante Netzteile erweitert haben. Das Angebot reicht dabei von der eXtreme Power über die Real Power bis hin zu der iGreen Power - Serie, wobei letztere ganz besonders unser Interesse geweckt hat, bietet sie doch eine beachtliche Effizienz von bis über 85%. Auch der Stand-By Verbrauch soll bei den iGreen-Power Netzteilen sehr gering sein, weshalb wir uns eines mal genauer anschauen wollten. 

Die Produktpalette der iGreen-Power Serie fängt bei 430 Watt an und reicht bis zu beachtlichen 600W. Wir haben uns dabei im Mittelfeld umgesehen und für ein 500 Watt Netzteil entschieden, das in etwa dem gängigen Standard entsprechen dürfte und sich daher bestens für den Vergleich mit anderen Konkurrenten eignet.

Selbstverständlich erfüllt das Netzteil alle heute gängigen Normen und Anforderungen und ist auch bestens für SLI/Crossfire Systeme geeignet. Da die iGreen-Power Serie aber besonders auf Sparsamkeit, hohe Effizienz und ein geringes Arbeitsgeräusch getrimmt wurde, legen wir in unserem anschließendem Test besonderen Wert auf eben diese Vorzüge, die das Netzteil gegenüber der Konkurrenz hervorheben sollen. Insbesondere interessiert uns hier die hohe Effizienz und damit ein hoffentlich geringerer Stromverbrauch, der durch eine Double Forward Schaltung erzielt werden soll. Diese soll nicht nur für die höhere Effizienz verantwortlich sein, sondern auch die Spannungen zusätzlich stabilisieren können, wie Cooler Master dies betont. 

Optik und Ausstattung

Stilvoll und alles am rechten Fleck

Das Cooler Master Netzteil präsentiert sich in einem für Netzteile geläufigem Outfit. Das Gehäuse des iGreen-Power Netzteils glänzt durch seine schwarz-graue Eloxierung, die auch ihm ein zwar dezentes aber professionelles Outfit verleiht und zugleich darauf schließen lässt, daß Cooler Master bei der Entwicklung nicht kleckern sondern klotzen wollte und auch auf hochwertige Komponenten zurückgegriffen hat. 

Nun ist die Optik nicht alles und gerade bei Netzteilen zählen eher die inneren Werte, doch kann die Optik schon ein Indiz dafür sein, worauf die Entwickler schon im Vorfeld Wert gelegt haben. Bei noname Netzteilen könnte man unter Umständen darauf schließen, daß dort die Optik im Vordergrund stand. Bei einer Firma wie Cooler Master, die sich bereits einen Namen in der Kühler und Gehäusesparte gemacht hat und jedem geläufig ist, darf man aber davon ausgehen, daß es eben nicht nur die Optik ist, die einen hochwertigen Eindruck hinterlässt, sondern auch die übrigen Komponenten entsprechend gut sind.

 

Eins fällt einem aber gleich auf, dass Cooler Master bei seinen Netzteilen auf Kabelmanagement verzichtet hat, was zwar begrüßenswert wäre, doch auch immer ein zusätzliches Sicherheitsrisiko durch die zusätzlichen Steckverbindungen darstellt. Es lässt sich auch sonst allgemein Feststellen, daß der Trend bei den Netzteilherstellen wieder weg vom Kabelmanagement hin zu einer festen Verkabelung geht. Offenbar gab es und gibt es damit all zu oft Probleme, denen Cooler Master schon im Vorfeld durch den Verzicht elegant aus dem Weg gegangen ist. Hier geht man also auf Nummer sicher, was wir daher durchaus positiv bewerten.

Das iGreen-Power Netzteil besitzt einen typischen 12cm Lüfter, der sich bei normaler Auslastung mit ca. 1000 Umdrehungen pro Minute drehen dürfte und dabei nahezu unhörbar ist. Selbstverständlich ist dieser temperaturgeregelt. Aber selbst unter höherer Last kann man keine merkliche Steigerung der Drehzahl feststellen, was auch die Lautstärke bestätigt, die auf selbem Niveau bleibt. Damit kann sich das Netzteil in die Reihe der Super Silent Netzteile einordnen und somit auch zu den leisesten Netzteilen in unserem Testfeld gezählt werden.

Dabei ist das Netzteil in Bezug auch Anschlüsse mehr als gut ausgestattet. Neben zwei PCIe Anschlüssen für ein SLI/Crosfire System glänzt es mit sechs SATA Anschlüssen und bieten damit hinreichend Möglichkeiten sein System nachzurüsten.

Ausstattungsübersicht: Cooler Master iGreen-Power 500W (RS-500-ASAA)
Allgemeines
Hersteller Cooler Master

Typ ATX 12V 2.2
Leistung 500 Watt
PFC Active PFC
Kühlung 12 cm Lüfter 
Lautstärke ca.17dB 
Effizienz >85%
SLI/Crossfire Ja
Kabelmanagement Nein
Abmessungen 15,7cm(L)x15cm(W)x8.6cm(H)
Gewicht ca. 2 kg
Anschlüsse

ATX Power x1

12V Power x1

4 Pin x5

Floppy x2

SATA x6

PCIe x2

FAN Monitor x0

12V Power 8Pin x1

Besonderheiten

  • schwarz-grau eloxiertes Gehäuse
  • sehr effizient und sparsam
  • sehr leise Kühlung
  • sechs SATA Anschlüsse
  • kein Kabelmanagement
 

Der ATX / EPS Stromversorgungsstecker ist auch beim iGreen-Power modular aufgebaut und kann mit älteren 20-Pin ATX oder den neueren 24-Pin EPS Anschlüssen verbunden werden, so daß es da keine Kompatibilitätsprobleme mit älteren Boards geben sollte. neben dem typischem 4-Pin 12V Power Stecker, der die CPU mit Strom versorgen soll, bietet es auch die modernere Variante mit 8 Pins, die für eine Bessere Stabilität sorgen soll. Lediglich bei der Anzahl der 4-Pin Moltex Stecker hält man sich etwas zurück und stellt davon nur 5 statt der sonst üblichen 8 Stück zur Verfügung.

 
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