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Cooler Master UCP 900W - 900 Watt Netzteil mit 80+ Silver Zertifizierung im Test (2/4)

Technische Daten und Innenleben

Die Eckdaten und ein Blick in das Innere

Bei dem neuen UCP Netzteil von Cooler Master handelt es sich um ein 900 Watt Aktiv-PFC Netzteil mit der Modellbezeichnung RS-900-AAAA-A3. Die 3,3 Volt und der 5 Volt Schiene müssen sich dabei mit je 25 Ampere begnügen, was einer Nettoleistung von 166 Watt entsprechen soll. Zwar käme man bei der Berechnung der Bruttoleistung auf satte 207.5 Watt, doch muss man hier berücksichtigen, dass beide Schienen in Abhängigkeit zueinander stehen und der maximale Bruttowert einer Schiene nur erreicht wird, wenn die andere Schiene nur wenig belastet ist. 

Selbiges gilt für die vier 12 Volt Schienen, die insgesamt eine Nettoleistung von 852 Watt erbringen können. Was aber einem bei genauerem Hinsehen auffällt ist die Tatsache, dass nicht jede 12 Volt Schiene die selbe Nettoleistung erreichen kann. So kann die erste 12 Volt Schiene bis zu 25 Ampere liefern, während sich die zweite Schiene mit maximal 20 Ampere begnügen muß. Die dritte und viere Schiene können wiederum mit bis zu 22 Ampere auftrumpfen. Wiso aber Cooler Master die vier Schienen unterschiedlich gewichtet, ist uns nicht ganz klar. Wir können uns zwar denken, dass die erste Schiene für die CPU und eine Grafikkarte vorgesehen ist, aber dann wäre die Leistung dieser Schiene unter gewissen Umständen nicht immer ausreichend. Wahrscheinlicher ist, dass die erste Schiene für die CPU und die Peripherie zuständig ist und die Leistung der übrigen drei auf die Grafikkarten verteilt wird.

Einen Blick in das Innere des Netzteils offenbart interessantes zutage. Deutlich zu erkennen ist die systematische Unterteilung der Komponenten. Was aber noch wichtiger ist, ist der Umstand, dass Cooler Master bei dem Netzteil auf die üblichen Pufferkondensatoren, die sich sonst neben den Kabelsträngen befinden fast völlig verzichtet, dafür umso mehr Spannungsregler verbaut, die sich an dem mittlerem Kühlkörper befinden. Die erhöhte Anzahl von Spannungsreglern resultiert aber letztendlich in stabileren Spannungen, weshalb auch die Pufferkondensatoren überflüssig werden. Normalerweise wird diese Lösung aber damit erkauft, dass die Verlustleistung dabei steigt. Cooler Master scheint das aber soweit in den Griff bekommen zu haben, dass man dieser Lösung den Vorzug gab. Ein Indiz dafür ist auch die relativ bescheidene Größe der Kühlkörper, die die Verlustleistung in Form von Abwärme an die Umgebung ableitet.

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