Ein optimales PC Netzteil würde genau konstant 12V an den 12V Ausgängen
liefern. Bei PC Netzteilen, die bekanntlich Gleichstrom aus Wechselstrom generieren, ist
diese Situation aber nicht gegeben. Die Gleichspannungen enthalten hier
überlagerte minimale Schwankungen. In ein Diagramm aufgetragen ist die
Ausgangsspannung somit keine gerade (optimale Situation) sondern eine Welle
(Ripple) mit zusätzlichen Ausschlägen/Störungen (Noise). Diese Wellen und
Störungen kann man mit einem Oszilloskop sichtbar machen. In den ATX
Spezifikationen ist dazu genau festgelegt, wie die Restwelligkeit zu messen ist
und welche Toleranzen zu erfüllen sind. So darf die Restwelligkeit auf der
12V Leitung maximal 120 mV und auf der 3,3 und 5 V Leitung maximal 50 mV
betragen.
Das Cougar CMX 550 zeigt sich beim Ripple und Noise Test ähnlich wie bei den
Spannungen. Die
12 Leitung steht mit 66 mV recht gut da. Die 5V Leitung zeigt sich mit 40
mV auch unterhalb der Tolleranzgrenze. Die 3,3 V Leitungen macht dagegen bei 3,3
Volt keinen so guten Eindruck und liegt mit 75 mV über den erlaubten 50 mV. Wie
bei den Spannungen auch, sollte man dies aber nicht zu kritisch sehen, denn bei
50% Last erreicht man nur noch einen Wert von 30 mV. Eine höhere Belastung
dürfte in der Praxis selten vorkommen.
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