Auch beim Integra M nutzt Fractal Design Single-Rail-Technik. Das Netzteil besitzt also nur ein einzelne 12V Schiene, die hier 444
Watt oder 37A leisten kann. Die 3,3 und 5 V Seite ist mit insgesamt 80 Watt recht klein ausgelegt. Üblich sind hier in der Regel eher um
die 100 Watt. Standby und -12 Leitung bewegen sich auf den
üblichen Standardwerten.
Laut der Dokumentation besitzt das Integra M eine OPP, OCP, OVP, UVP und SCP Schutzschaltung. Leider sind sowohl die OPP als auch OCP
Schaltungen wirkungslos bzw. nicht vorhanden. Das Netzteil schaltete in unseren Tests einmal bei 47 A also 565 Watt ab. Beim zweiten
Versuch erfolgte die "Abschaltung" bei 46 A und das Netzteil war defekt und konnte nicht mehr in Betrieb genommen werden. Man sollte das
Integra M also keinesfalls überlasten.
Anschlüsse und Kabelkonfiguration:
Das Integra M besitzt als teilmodulares Netzteil ein fest angebrachtes ATX-Kabel und einen ebenfalls festen 4+4 Pol EPS Anschluss.
Der EPS Anschluss ist mit 70 cm erfreulich lang. Weniger erfreulich fällt die Bestückung mit nur einem einzigen modularen 6+2 Pol
PCI-Stecker aus. Hier hätte man sich zumindest eine Notlösung mit zwei Steckern an einem Kabel gewünscht um auch sparsame Grafikkarten
mit zwei 6 Pol Anschlüssen betreiben zu können. Der direkte Anschluss fällt beim Integra M so flach und man muss auf unschöne Adapter
von 8 auf 2x6 Pol ausweichen. Zwei Kabel mit sechs SATA Steckern und ein Kabel mit zwei Molex Steckern sind Standard in dieser
Kategorie.
Insgesamt ist die Kabelbestückung des Integra M daher vor allem wegen des fehlenden zweiten PCIe-Steckers eher als mäßig anzusehen.
Etwas besser steht es um die Qualität der Kabel. Fractal Design verwendet hier ein gesleevtes Rundkabel für ATX und schwarze
Flachbandkabel für die übrigen Kabel.
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