OCZ ZS 650 im Test - günstiges 650 Watt 80Plus Bronze Netzteil (3/7)
Effizienz
Effizienzmessungen in unterschiedlichen Lastsituationen
Wie üblich messen wir auch die Effizienz des OCZ ZS 650 an elektronischen
Lasten unter verschiedenen Belastungen bis hin zur Maximallast von 650 Watt
und darüber. Zum Einsatz kommen dabei hochpräzise Labormessgeräte (Chroma DC Load 4 x 63303
(je 300 Watt) & 4x 63306 (je 600 Watt), Chroma AC Source 6530, Yokogawa
WT210 Power Meter, Tektronix Scope DPO3034, Fluke 8845A).
Unter anderem haben wir die
Last bei den üblichen 100%, 50% und 20% gemessen, was hier 650, 325 und 130 Watt
entspricht. Wir messen die Effizienz des Netzteils grundsätzlich mit den in
Deutschland üblichen 230V und nicht wie bei der 80Plus Spezifikation mit
115V. Beim OCZ ZS 650 ergebt sich hier sowieso der Fall, dass es nur für
230V Betrieb ausgelegt ist.
Zu den üblichen Messungen bei 20%, 50% und 100% messen wir weitere
Belastungen unterhalb der 20%, um einen Eindruck vom Abfall der Leistung in
diesem Bereich zu bekommen.
Das OCZ ZS 650 zeigt als 80Plus Bronze Netzteil recht typische
Werte. Gut ist die Effizienz vor allem im Bereich um 20% bis 50%. Hier liegt
sie bei 85,4 bzw. 86.5 Prozent. Danach fällt sie dann typisch auf 82.9 % ab.
Die Effizienz unterhalb von 20% fällt recht steil ab, was für ein Netzteil
dieser Kategorie mit 650 Watt auch recht typisch ist.
Neben den 20/50/100% Messungen führen wir zudem zur besseren
Vergleichbarkeit aller Netzteile Messungen bei konstanten Lasten durch, die
bei 80, 350 und 550 Watt liegen.
Die Effizienzwerte bei einer typischen PC Belastung beträgt bei 80 Watt Ausgangsleistung
80,8%. Bei 350 Watt 86,5% und bei 550 Watt 83,.8%.
Der Verbrauch im Standby fällt beim OCZ ZS ebenfalls gut aus. Bei 0,2A auf der 5V Standby Leitung, also 1 Watt
Leistungsabnahme,
messen wir 1,73 Watt Verbrauch. Der Verbrauch nach EuP/ErP ohne Last liegt
bei etwa 0,38 Watt.