Ein optimales PC Netzteil würde genau konstant 12V an den 12V Ausgängen
liefern. Bei PC Netzteilen, die bekanntlich Gleichstrom aus Wechselstrom generieren, ist
diese Situation aber nicht gegeben. Die Gleichspannungen enthalten hier
überlagerte minimale Schwankungen. In ein Diagramm aufgetragen ist die
Ausgangsspannung somit keine gerade (optimale Situation) sondern eine Welle
(Ripple) mit zusätzlichen Ausschlägen/Störungen (Noise). Diese Wellen und
Störungen kann man mit einem Oszilloskop sichtbar machen. In den ATX
Spezifikationen ist dazu genau festgelegt, wie die Restwelligkeit zu messen ist
und welche Toleranzen zu erfüllen sind. So darf die Restwelligkeit auf der
12V Leitung maximal 120 mV und auf der 3,3 und 5 V Leitung maximal 50 mV
betragen.
Das XFX PRO850 zeigt recht gute Ripple und Noise Werte. Besonders die
12 Leitung steht mit 24,8 mV bei einer gleichmäßigen Wellenbewegung mit
minimalen Ausbrechern gut da. Die 3,3 und 5
V Leitungen zeigen zwar ein chaotischeres Muster, aber die Werte sind durchweg
niedrig. Besonders gefallen die Werte bei 50% Last, wo sie alle um die 10 mV
liegen.
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