Corsair Dominator Platinum Special Edition Torque 3200 CL14 im Test
Scharfe Timings und scharfes Design
Von Zeit zu Zeit legen alle RAM-Hersteller gerne Sondereditionen ihrer
Speicher auf, die das Beste vom Besten für Enthusiasten und Fans zum
Vorschein bringen sollten. Manchmal werden die Module speziell also solche
"Special Editions" gekennzeichnet und vermarktet, manchmal sind sie aber
auch Geheimtipps. So gab es gerade bei den DDR3-Modulen oft Modelle, die
sich besonders gut übertakten ließen oder Modelle wie die legendären Corsair
Dominator GT Module, mit extrem scharfen Timing liefen und daher optimal für
manche Benchmarks wie SuperPI - die eben extrem auf Timings reagieren -
geeignet waren.
Nachdem Corsair mit den
Corsair Vengeance LED und
Vengeance RGB zuletzt auf den LED- und RGB-Zug in der auf Gamer
ausgelegten Vengeance-Serie aufgesprungen ist, steht als neustes Modell von
Corair etwas "Spezielles" an, die Corsair Dominator Platinum Special
Edition Torque.
(Dominator Platinum Special Edition Torque auf dem Gigabyte Aorus X299
Gaming 7)
Die Dominator Platinum Serie ist die top-tier Modellreihe unter den
Speichermodulen bei Corsair und gilt als eine der aktuell hochwertigsten
Speichermodule-Serien auf dem Markt, die gerne auch von Overclockern genutzt
wird. Mit der Auflage einer "Special Edition Torque" bringt
Corsair neuen Wind in die Serie und stellt DDR4-RAMs vor, die wieder einmal
wie bereits angedeutet für Enthusiasten und Fans gebaut worden sind.
Die neuen Dominator Platinum Special Edition Torque besitzen ein
einzigartiges aus der Dominator-Platinum-Serie adaptiertes Design, bei dem
jeder Heatspreader durch einen durch Hitzebehandlung einzigartigen Look
bekommt. Dazu besitzt jedes Modul einen hochwertigen Heatspreader aus
gebürstetem, schwarzem Aluminium mit Lasergravur. Die in den Kühler
eingearbeiteten Kühlrippen und der Dominator-Schriftzug setzen mit ihrer
orangenen Farbe einen optischen Akzent und die helle weiße LED Beleuchtung
in der oberen Brücke gibt dem ganzen den richtigen Touch um in der
richtigen Kombination einen fantastischen und extrem hochwertigen Look zu
generieren.
Aufgrund der Limitierung der Sets gibt es die Module nur in zwei
verschiedenen Versionen. Einmal als DDR4 DRAM 3200MHz CL14 Dual-Channel-Kit
mit 32GB (2 x 16GB) und Modellnummer CMD32GX4M2C3200C14T oder
alternativ als 32GB DDR4 DRAM 3200MHz CL14 Quad-Channel Kit (4 x 8GB)
mit Modellnummer CMD32GX4M4C3200C14T. Die Module sind direkt über
Corsair zu beziehen. Wir werden uns in unserem Test das Quad-Channel-Kit
mit 4x 8 GB anschauen.
Obwohl die Module nur bis 3200 MHz spezifiziert sind, sollen sie problemlos
bis 3600 MHz und mehr übertaktbar sein und das bei extrem harten Timings.
Bei 3200 MHz sind die Module mit CL14 spezifiziert und können bei geringeren
Frequenzen noch deutlich schärfere Timings fahren. Und das soll auf X99,
X299 und auch dem neuen X399 im Quad-Channel-Betrieb problemlos
funktionieren. Damit zählen die Torque zu den aktuell besten Module in der
3200-MHz-Klasse. Alle Module die einen höheren Takt bieten, besitzen derzeit
schlechtere Timings.
Wir haben uns die schicken und sehr exklusiven Module genauer angesehen
und auf dem Z270, dem X299 und auf dem neuen
X399 Chipset für AMDs Threadripper angesehen. Für die Benchmarks und
Overclocking/Timing-Tests greifen wir auf den Z270 zurück um mit den
vorherigen Test vergleichbare Benchmarkwerte zu bekommen.
Wie bei allen Overclocking-RAMs hängt der zuverlässige Betrieb natürlich
vom verwendeten Mainboard und der genutzten CPU ab. Wir haben für unseren
Test das
Gigabyte Aorus X299 Gaming 7, das Gigabyte Aorus X399 Gaming 7 und das
ASRock Fatal1ty Z270 Professional Gaming i7 genutzt.