Corsair Dominator Platinum Special Edition Torque 3200 CL14 im Test (3/6)
Overclocking / maximale Taktraten
Die Intel-Mainboards mit Z270-Chipsatz, den wir hier zum
ermitteln der Taktraten und Timings benutzen bieten eine Reihe von Overclocking-Möglichkeiten. Bedingt durch die
Einschränkungen bei der Erhöhung des Bus-Taktes konzentrieren wir uns bei unserem Overclocking auf die Erhöhung über den
RAM-Teiler in Verbindung mit strafferen Timings. Zuerst werden dabei die maximalen Taktwerte ermittelt und zum Schluss
die mit diesem Takt möglichen Timings optimiert.
Die Sub-Timings lassen wir bei unseren Overclocking-Versuchen auf AUTO stehen. Darüber hinaus testen wir einige für
DDR4-RAM-Kits übliche Taktraten in Verbindung mit den Timings. Dies lässt darauf schließen, wie straff die Timings bei
verschiedenen Taktraten angelegt werden können. Als Testsystem
komm das ASRock Fatal1ty Z270 Professional Gaming i7mit dem Core i7-7700K
der Skylake-Generation.
Die graue Kurve im unteren Diagramm zeigt CL-Timings von typischen DDR4-Modulen,
die üblicherweise im normalen Preisbereich angeboten werden.
Um eine bessere Präsentation darzustellen und Interpretation unserer Werte einfacher zu gestalten sind die Timings auf
der Y-Achse absteigend von 20 und die MHz-Werte auf der X-Achse verzeichnet.
Die grüne Kurve in der Zeichnung stellt die optimalen XMP-2.0 des RAM-Kits dar. Die rote Kurve stellt die von unserem
getesteten DDR4-Kit erreichten Werte bei Standardspannung
1.35 V dar. Die hellrote Kurve die Werte die wir mit
einer Erhöhung der Spannung von hier 1.45 V statt 1.35 V
erreicht haben. Je höher die Kurve nach oben (geringere
Timings) und je weiter nach rechts sie läuft (mehr Takt) um
so besser schneidet das Module insgesamt ab.
Die Dominator Platinum Special Edition Torque mit 3200 MHz
und CL14 besitzen bereits extrem scharfe Timings, die
aktuell im Bereich von 3200 MHz alles andere als üblich
sind. Normal findet man hier Module mit Timings von CL16.
Bei ihrem Standardtakt können die speziell selektieren RAMs
aber noch deutlich mehr. Bis zu CL12 ließen sich die Timings
bei Spannungserhöhung noch hoch ziehen.
Bei geringeren Taktraten lassen sich die Timings immer
weiter schärfen und man sieht, dass die XMP-Settings der
Module extrem gut Programmiert sind und nahezu dem Ideal bei
1.35 V entsprechen. Mit Spannunserhöhung ist hier natürlich
in der Regel immer noch mehr möglich. Besonders interessant:
Beim Takt von 2133 MHz ließen sich die Timings bis auf CL5
herunter stellen.
Will man den Takt über die 3200 MHz steigern, geht das
natürlich auch und zwar extrem gut! Ohne Spannungserhöhung
war bei uns zwar nur ein kleines bisschen drin, aber mit
1.45 V konnten wir die Modelle bis auf 4000 MHz bei CL16
hoch setzen. Die DDR4-Module mit 400 MHz die aktuell auf dem
Markt angeboten werden, besitzen Timings von CL18 oder 19.
Mehr als 4000 MHz waren dann bei uns nicht mehr drin.