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Test : Corsair Vengeance RGB 3000 MHz DDR4-RAM mit RGB Beleuchtung und Präzisions-Lichtleiste (3/7)

RGB-Beleuchtung

Die beleuchtete Lichtleiste in den Vengeance-LED-Modulen reicht über die gesamte Breite des Moduls, ist aber aufgrund der Abdeckung nicht komplett zu sehen. Links und Rechts scheint die Leiste durch schräge Öffnungen hindurch und in der Mitte an den Seiten bildet sich ein einfacher schmaler Leuchtstreifen und auf der Oberseite ist in ganz klein und dezent das Corsair Logo beleuchtet, das im ausgeschalteten Zustand kaum zu erkennen ist.

Durch die besondere Form der Spreader ergibt sich bei den Beleuchteten Modulen ein interessanter Look, der fast so wirkt, also ob in den Modulen viele kleine LED Stifte schräg angeordnet liegen, obwohl nur eine einzelne Leiste vorhanden ist.

Bisher waren die Module nur in den Farben blau, rot und weiß erhältlich. Mit den neuen Vengance RGB ist diese Einschränkung komplett aufgehoben und man kann nahezu alle Farben des RGB Spektrums perfekt darstellen. Dazu gibt es in der neuen Version mehr Effekte und die Option die Module in Gruppen zusammenzufassen und in den Gruppen einheitlich zu beleuchten.


Die Farbwiedergabe der neuen Vengeance-RGB Module ist exzellent und vor allem rot und blau und grün werden natürlich perfekt wiedergegeben. Aber auch Mischfarben sehen toll aus. Wie bei allen RGB Beleuchtungen gibt es ein paar Farbtöne, die nicht ganz so optimal erreicht werden, aber insgesamt sind wir mit den Möglichkeiten mehr als zufrieden.

Im folgenden Video haben wir einfach einmal 20 Minuten mit den Effekten gespielt und alles ausprobiert was so möglich ist.

Sogar in der Königsdisziplin "weiß" schneiden die Module recht gut ab. Zwar sind die Leuchtstreifen nicht so rein weiß wie bei den Corsair Vengeance LED in weiß, aber es wird dennoch ein sehr guter Look erreicht, der nur kleine Farbabweichungen mit sich bringt. Je nach Blickwinkel lassen sich kleine Abweichungen in Richtung Rosa oder Türkis erkennen. 

In der Standardeinstellung beim ersten Betrieb durchlaufen die Module verschiedenen Farben und zeigen sich gleich in ihrer ganzen Farbenpracht. Natürlich kann man die Beleuchtung der Vengeance-RGB Module ganz nach belieben einstellen. Diese Einstellungen bleiben auch nach einem Neustart erhalten und werden in den Modulen gespeichert. 

Zur Konfiguration der Module braucht man die jeweils neuste Version der Corsair Link Software, die auch für die Steuerung anderer Corsair-Produkte genutzt wird. In dem All-In-One Software-Center von Corsair erscheint dann ein zusätzlicher Reiter für die Einstellung der RAM Module, wobei jedes RAM Modul einzeln aufgelistet wird.

 Im Vergleich zur unserem letzten Test der Vengeance-LED Module hat sich die Software deutlich verbessert und funktioniert nur erheblich zuverlässiger und bietet zusammen mit den Vengeance-RGB außerordentlich viele Möglichkeiten.

Damit die Corsair Link Software funktioniert muss das Mainboard kompatibel sein. Hatten wir bei unserem letzten Versuch noch einige Mainboards, die die Module nicht richtig erkannten, so lief dieses mal alles einwandfrei. Funktionieren soll die Software aktuell mit nahezu allen Intel 100 und 200 Chipsets und auch die neue Ryzen Familie soll bald unterstützt werden.

Jedes Modul kann in der Software einzeln für sich oder aber in definierten Gruppen konfiguriert werden. Das bedeutet man kann die Module zum Beispiel in zweier Gruppen zusammen fassen, oder aber auch 2 Module zusammenfassen und konstant beleuchtet, während die anderen Module für sich ein Lichterspektakel veranstalten.

Damit die Module nicht nur langweilig in verschiedenen Farben vor sich her leuchten, kann für jedes Modul oder eine Gruppe einer der folgenden Effekte und die Helligkeit eingestellt werden.

  • Static - Das Modul leuchtet konstant in einer Farbe
  • Color Pulse - Es können bis zu 7 verschieden Farben eingestellt werden, durch die das Modul pulsiert.
  • Color Shift - Es können bis zu 7 verschieden Farben eingestellt werden, durch die das Modul umblendet.
    Rainbow - Das Modul geht zyklisch durch alle Farben des RGB-Spektrums

Besonders interessant an den Modi ist die zusätzlich Option "Group delay" und "Direction". Damit kann die Laufrichtung und eine Verzögerung innerhalb einer Gruppe eingestellt werden. Markiert man alle Module in einer Gruppe und lässt sie zwischen zwei Farben mit Verzögerung hin und her schalten, so erhält man einen Effekt, der die Lichter je nach Richtung über die Module vor oder zurück laufen lässt.

Diese Einstellungen werden ebenfalls nach einem Neustart beibehalten und zuverlässig abgespielt. Stellt man einen Delay ein, so funktionierte dieser bei uns nicht immer im ersten Versuch. Wir mussten gelegentlich zwei mal den Apply-Button betätigen bevor alle Module im gleichen Zeitabstand ihre Farben wechseln.

Insgesamt hatten wir aber keine Probleme die Effekt so einzustellen, wie wir sie haben wollten. Mit der Link Software kann man unendlich viele schöne Effekte erstellen. Das einzige was uns aktuell in der Software fehlt ist das Abspeichern von Farbkombinationen und Farben. Bislang können nämlich nur komplette Profile abgespeichert werden.


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Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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