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G.Skill Trident Z RGB DDR4 im Test - Die derzeit besten RGB-Module?

TridentZ RGB - Kunterbunte RAM Module

Speichermodule mit LEDs stellen derzeit die absolute Königsklasse unter den RAM-Modulen dar. Das liegt nicht nur daran dass LEDs auf allen Komponenten derzeit absoluter im Trend liegen, sondern vor allem auch, weil die Module einen erheblichen Mehraufwand produzieren als normale RAM-Module.

Zum einen ist da der technische Aufwand, denn LEDs mit hohen Taktraten zu kombinieren erweist sich als gar nicht so einfach. Zum anderen müssen die LEDs auch irgendwie angesteuert werden und eine solche Option war beim DDR-Slot nie vorgesehen. Die Module brauchen also zudem noch einen speziellen Treiber und eine Steuersoftware, mit denen die LEDs konfiguriert werden. Und diese Ansteuerung muss auch noch vom Mainboard aus unterstützt werden. Der RAM-Hersteller muss also noch deutlich mehr als zuvor auf die Kompatibilität mit verschiedenen Mainboards achten.

Derzeit sind vor allem zwei Hersteller im Bereich der beleuchteten RAM-Module im Gespräch. Zum einen Corsair mit der Corsair Vengeance RGB und auf der anderen Seite G.Skill, die ihre sehr beliebte TridentZ-Modelle auf RGB aufgerüstet haben.

Die G.Skill TridentZ Module kennen wir ja bereits als sehr schöne Speicher mit Aluminium-Heatspreader und oben austauschbarem Balken, der in verschiedenen Farben angeboten wird. Die TridentZ-Module waren also schon immer but, aber eben nicht beleuchtet. Nun mit entsprechenden RGB-LEDs kann man sich bei seinen RAMs die Farbe selbst aussuchen und noch vieles mehr. Denn G.Skill hat seine TridentZ nicht nur einfach mit LEDs bestückt, sondern in jedem Modul arbeiten mehrere LEDs, die einzeln angesprochen werden können.

Der Aufbau der TridentZ Module unterscheidet sich deutlich von den anderen auf dem Markt verfügbaren DDR-RAMs, denn die meisten anderen Module sind zwar "RGB" können aber pro Modul immer nur eine Farbe nutzen. G.Skills TridentZ RAM hingegen sind echte "Multicolor-Module", denn jede der fünf verbauten LEDs kann in einem Modul eine andere Farbe haben. Die Beleuchtung der Module wird ohne Kabel über das Mainboard und eine spezielle Software konfiguriert. Mit der neusten Software-Version sind die Module nun auch Kompatibel zu X399 und Z370 Mainboards, auf denen sie bisher nur teilweise funktionierten.

G.Skill geht also direkt in die Vollen und liefert damit derzeit die aufwendigsten RGB-RAMs auf dem Markt, verzichtet dafür aber auf eine einfarbige nicht RGB-Version der RAMs, wie sie bei andern Herstellern zu finden sind. Die TridentZ gibt es also nur ohne LEDs oder gleich in der RGB-Fassung.

Von den Spezifikationen her sind die TridentZ RGB mittlerweile in nahezu allen gängigen Kombinationen verfügbar. Angeboten werden Kits von 16 GB (2x8 GB) bis hin zu 128 GB  ( 8x16GB). Waren die Takfrequenzen anfangs auf bis zu 3200 MHz begrenzt, so hat G.Skil es mittlerweile hinbekommen die Module sogar für Overclocking mit bis zu 4266  MHz anzubieten. Eine komplette Übersicht aller Varianten findet sich auf der G.Skill Webseite. Die Spannungen reichen dabei von schlanken 1.2 bis hin zu 1.4 Volt bei den sehr hoch getakteten Modellen. Ab Anfang 2018 wird G.Skil die TridentZ RGB sogar in einer speziellen Low Latency Version mit CL17 Timings von 4000 bis 4266 MHz anbieten, die speziell auf den beliebten Samsung B-die DDR4 IC  basieren.

Für unseren Test greifen wir auf eines der gängigsten Kits zurück, das G.Skill TridentZ  F4-3200C16Q-32GTZR. Dabei handelt es sich um ein Quad-Kit aus vier 8GB-Modulen mit 3200 MHz Takt und CL 16-18-18-38 Timings bei 1.35 V Spannung.

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