Rennfieber
Selbst ist der Mann
Wer den diesjährigen Sessionsauftakt
der Formel 1 nicht verpasst hat, kann den Frust der Ferrari-Konkurrenz
gut nachvollziehen. So garantieren die Ferrari Siege beinnahe
schon ein wiederholt langweiliges Rennjahr, nicht nur für die
Rennfahrer, sondern vor allem auch für die Zuschauer. Da hilft
nur eins; Selbst hinter ein Lenkrad steigen und sich die entbehrte
Spannung zurück erkämpfen.
Ob
Rallye, Arkade oder Simulation; Das Angebot an entsprechenden Spielen
ist groß genug, um jedem Rennfahrer das Passende zu bieten. So
fehlt nur noch das erforderliche Handwerkszeug, um sich der Situation
auch körperlich zu nähern. Gemeint ist natürlich ein Lenkrad,
dass durch seine analoge Steuerung das Spiel erst spielbar macht.
Und damit die Virtualität zur Realität aufblüht, darf auch Force
Feedback nicht fehlen. Gerade bei einem Lenkrad sind Force Feedback Effekte sehr zu empfehlen.
Anders als das ordinäre Rumble gibt Force Feedback Auskunft über
die Bodenhaftung, wie auch über dessen jeweilige Beschaffenheit.
Dies sind oft hilfreiche - wenn nicht gar zwingend notwendige
- Informationen, die dem Spieler zum Sieg verhelfen. Doch können
sich auch immer wieder Probleme einschleichen. So macht sich oft
die Qualität, die Intensität und auch der Preis unangenehm bemerkbar.
In diesem Review nehmen wir uns daher dem Saitek R440 Trans World
Racing Force Feedback Lenkrad an. Ein Gerät das schon seit 2003
auf dem Markt ist und seinen erfolgreichen Vorgänger R440 abgelöst
hat (oder noch soll). Um seine Qualitäten auch bei uns unter Beweis
zu stellen, konfrontieren wir ihn gleich einmal mit der leidigsten
aller Fragen.
Die Preisfrage
Am Besten auf Zeit spielen Verzicht beginnt bei zu hohen Preisen und Force Feedback Geräte
haben leider oft einen Hang zu selbigen. Seit der Einführung von
Force Feedback hat sich der Markt dieser Innovation angepasst.
Eine steigende Nachfrage und die Vorteile der stetigen Massenproduktion
wirkten sich positiv auf die verwendete Technik aus. Selbst wenn
man der persönlichen Ansicht ist, dass die Technik sich nicht
verbessert hat, so bleibt zumindest außer Frage gestellt, dass
sich die Preise weiter nach unten verlagert haben.
Durchleuchtet man die Preisentwicklung der R440 Lenkräder, dann
ist ein jährlicher Abwärtstrend deutlich spürbar. Durch entsprechende
Relaunch-Versuche oder auch Produkt-Updates, werten viele Hersteller
die Qualität ihres Produktes auf und wirken dem Preisverfall entgegen.
Dem stetigen Preissturz werden sie damit aber nicht aufhalten
können. So kostet auch das R440 TWR nur noch empfohlene 79,- Euro.
Bei einigen Händlern ist es tatsächlich auch schon für 59,- Euro
gelistet. Der Preis sollte daher nicht mehr zur Diskussion anregen.
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