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Microsoft Laser Mouse 6000

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Technische Daten

Laser hin oder Laser her

Bei der Microsoft Laser Mouse 6000 – ’Game Precision Series’ handelt es sich um eine kabelgebundene Maus mit fünf Tasten und einem Rad. Die Maus benötigt fünf Volt Wechselspannung und 100mA Strom. Der Abtastlaser ist ein unsichtbarer Laser der Klasse Eins. Die Maus ist kompatibel zu IBM- kompatiblen Computern und Mac OS X.

Der verbaute Sensor ADNS-6000 ist ein Chip der Firma Agilent Technologies, welche seit dem 01.12.2005 die Sensorsparte in die eigenständige Firma Avago Technologies ausgegliedert hat. Er ist der erste Lasersensor den Agilent hergestellt hat und schon zB. in der MX-1000 seinen Platz fand. Er schießt 6400 Bilder pro Sekunde und ist zu einer Auflösung von 800 dpi fähig.

Merkwürdig ist, dass Microsoft gerade dieses veraltete Modell verwendet. Aktuelle Gaming Mäuse verfügen allesamt über einen leistungsfähigeren Sensor der 1000 dpi und mehr leisten kann. Doch obwohl der Sensor hier nur auf 800 dpi erreicht, ist die Maus sehr präzise.

Software

Laser hin oder Laser her

Die mitgelieferte Microsoft IntelliPoint Software benötigt 100MB auf der Festplatte. Die Installation der Software ist weitestgehend automatisiert. Wie zuvor erwähnt, wird im Autostart der CD nur die Treibersoftware geladen, die andere auf der CD-Rom enthaltene Software wird nicht aufgeführt. Die Installation der Treiber ist denkbar einfach. Jedoch hat das Programm keine eingebaute Erkennungsfunktion für den Maustyp und so muss der Nutzer die von ihm angeschlossene Maus aus einer Liste manuell auswählen. Nach dem abschließen der Installation erfordert das Programm einen Neustart des Computers.

Die Bedienung der Treiber erfolgt intuitiv, da sie sich natlos in die Windows Systemsteuerung einfügen. Das Hauptfenster teilt sich in sechs Registerkarten auf. Unter der ersten Karte „Tasten“ kann man den fünf Tasten jede Funktion zuteilen. Wenn man das Dropdown-Fenster der gewählten Taste mit dem Mauszeiger berührt, so wird in dem auf der rechten Seite liegendem Foto der Maus diese Taste farblich markiert. Alle weiteren Registerkarten beinhalten die normalen Funktionen der Maussystemeigenschaften.

Wenn man jetzt den softwarebasierten Präzisionsregler auf eine Taste legt, öffnet sich sogleich ein neues Fenster, in dem man Einstellung für die Geschwindigkeit vornehmen kann. Diese Einstellung gilt dann für x- und y- Richtung, ist jedoch stufenlos im Bereich von 10 bis 90 Prozent der normalen Geschwindigkeit einstellbar. Des Weiteren steht man vor der Wahl, wie die Schaltung realisiert werden soll. So kann entschieden werden, dass die Geschwindigkeit sich nur dann ändert, solange die entsprechende Taste gedrückt wird, oder ein- bzw. ausgeschaltet werden. Hinzuzufügen ist, dass nur eine Geschwindigkeit einstellbar ist. Zwar sind verschiedene Profile für verschiedene Programme abspeicherbar, jedoch ändert man in einem Profil die Präzision, so ändert sich diese auch in allen anderen Profilen.

Wir haben die Maus unter Officebedingungen einmal mit und einmal ohne der mitgelieferten Software betrieben und sind dabei zu dem Schluss gekommen, dass diese Maustreiber zu weiten Teilen durch Standardkomponenten der Windows Systemsteuerung abgedeckt wird. Auch beim spielen ist die Software nicht unbedingt notwendig. Will man jedoch die Softwarefeatures wie die Präzisionsreglung oder programmspezifische Einstellungen nutzen, ist die mitgelieferte Software erste Wahl.

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