Die gute, alte Technik
Modems mit neuer Technik
Modems - für die einen stellen diese grau-schwarzen Kisten ein technisches Antiquariat dar, für die anderen ist es auch weiterhin diejenige Methode, um die digitale Welt außerhalb der eigenen vier Wände zu erobern. Wie dem auch sei,
technisch wurden die Modems in den letzten Jahren nach Einführung des 56k Standards nicht mehr weiterentwickelt.
Doch nun zeichnet sich auch hier ein wenig Bewegung ab, immerhin fand ein solches analoges Modem von X-Micro mit einer Bluetoothschnittstelle den Weg in
unsere Redaktion.
Mit dem Blauzahn ins Internet
Ein Modem mit Bluetoothschnittstelle
Optisch hat sich bei dem X-Micro Bluetooth 56k Modem nicht viel getan, noch immer handelt es sich bei diesem Modem um eine kleine, grau-schwarze Schachtel. Noch immer finden sich im Betrieb diverse Lämpchen an der Vorderseite, womit sich
wohl bis heute die wenigsten beschäftigt haben - warum auch... Wie früher findet sich an der Rückseite der Anschluss für ein Netzteil und für das Telefonnetz. Auch findet sich hier ein Ein- und Ausschalter, der war nicht immer da. Manche Hersteller sparen
sich gerne diesen Schalter. Bei einem Modem ist das, unserer Meinung nach, eine Unsitte. Zum einen sollte der Benutzer durchaus in der Lage sein, einem elektrischem Gerät den Strom zu entziehen, ohne dazu jedesmal den Stecker benutzen zu müssen. Zum
anderen können mittels dieses kleinen Schalters jedwede Verbindungen garantiert und ohne irgendwelche Verzögerungen unterbrochen werden - per Software ist das nicht immer so.
Doch eines ist anders, die serielle oder USB Schnittstelle fehlt. Dafür ist wie bei einem Access-Point eine kleine Drehbare Antenne hinzugekommen. Dank Bluetooth
vereinfacht sich die Installation ein wenig, nachdem die Stromverbindung und die Verkabelung zur Telefondose hergestellt wurde, sind die Vorbereitungen auf der Modemseite abgeschlossen. Leider lag unserem Testexemplar aus Taiwan nur ein Kabel mit zwei Westernsteckern
bei, hierzulande sollte ein solches Kabel jedoch einen passenden TAE Stecker haben.
Auf der PC Seite wurde die USB Schnittstelle mit einem X-Micro USB Bluetooth Dongle versorgt, um dies zu realisieren muss natürlich die beigelegte Bluetoothsoftware aufgespielt werden. Spezifiziert ist die Software für Windows
98SE/ME/2000 und XP. Nachdem auch diese Hürde schnell genommen ist, müssen die beiden Bluetoothgeräte sich nur noch finden, das geht mit einem Mausklick automatisch.
Was den Datendurchsatz angeht, braucht sich das X-Micro nicht zu verstecken. Bei Softwaredownloads wurden die für diese Telefonleitung aus alten Zeiten bekannten Messwerte von 3 bis 4 KByte/s erreicht.
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