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Z-Cyber Proton USB Drive

/Hardware/Sonstiges

Z-Cyber USB-Stick Proton

Klein wie ein Proton

Nachdem wir uns vor einem Jahr bereits das Cool USB Drive aus dem Hause Z-Cyber angeschaut haben, möchten wir Ihnen nun eine Weiterentwicklung präsentieren. Schon damals gefiel uns der Z-Cyber-Stick sehr gut.

Die grundlegenden Features haben sich kaum verändert:

max. 256 MByte
Schreibschutz-Schalter
Status LED
Passwort-Schutz
Bootfahig (benötigt Mainboard BIOS Unterstützung)
Datensicherheit: Über 10 Jahre

Der Proton Stick ist immer noch ein USB 1.1 Stick, die große Änderung liegt in der Größe. Denn der neue Proton-Stick ist gerade einmal drei Millimeter dick. Sehr schön sehen Sie dies auf den weiteren Bildern. Zum Größenvergleich haben wir jeweils ein handelsübliches Streicholz verwendet.

Auch in der Länge (5cm) und Breite (2 cm) ist der Stick nochmals geschrumpft. Der Proton-Stick kann durch diese geringe Größe auch in der Geldbörse transportiert werden.

Der Proton-Stick wird mit einem Leder-Etui und einer Treiber-CD ausgeliefert. Auf der Treiber-CD findet sich ein Programm, um den USB-Stick mit einem Passwort zu versehen und die Treiber für Windows 98. Windows 2000, XP, Linux und Mac OS X können ohne Treiber mit dem Stick kommunizieren.

Sicherheit

Safety first

Der Proton-Stick kann mit dem mitgelieferten Tool in zwei Teile partitioniert werden, einen dieser Teile kann man mit einem Passwort-Schutz versehen. Hierzu wird ein Programm namens PassID.exe auf den Stick kopiert, erst nach Ausführen dieses Programms und Eingabe des korrekten Passwortes kann der Inhalt des geschützen Bereichs eingesehen werden.

Zudem bietet der Proton-Stick, wie sein Vorgänger, einen Schreibschutzschalter. Er ist vergleichbar mit dem kleinen Schieber an Disketten.

Bootfunktion

Es wird besser

Auch der neue Proton-Stick kann mit einem Bootsektor ausgestattet werden, damit man ihn, ähnlich wie eine Diskette, bootfähig machen kann.

Seit dem letzten Test hat sich hier einiges getan, nicht auf der Seite der USB-Stick-Hersteller, sondern bei den Mainboard-Herstellern. Nahezu jedes aktuelle Mainboard lässt sich von einem USB-Stick booten. Hierbei muss man allerdings zwischen zwei Formaten unterscheiden, was den Einsatz eines USB-Sticks etwas behindert. Man kann jeden USB-Stick entweder wie eine große Diskette formatieren (im BIOS meist USB-ZIP genannt) oder als Festplatte inklusive Partitionstabelle (USB-HDD genannt). Einige Boards können mit beiden Formaten umgehen, doch dies ist leider noch die Ausnahme. Weiß man, von welchem Format ein Mainboard bootet, ist die Erstellung eines Boot-Sticks vergleichbar einfach mit dem Erstellen einer Bootdiskette.

Fazit

Kleine sind manchmal ganz groß...

Der Proton-Stick hat uns vollends überzeugt und besticht besonders durch seine geringe Größe. Das Fassungsvermögen von max. 256 MByte auf solch kleinem Volumen ist sehr erstaunlich. Seit dem letzten Test sind die Preise von USB-Sticks nochmals kräftig gefallen, sodass der Proton-Stick in der 128 MByte Variante bei Apromatec nur gut 40 Euro kostet.

Der Stick ist also insbesondere für diejenigen interessant, die Wert auf die Größe des Sticks legen und bedingt duch USB 1.1 nicht auf Geschwindigkeit.

Durch den mittlerweile attraktiveren Preis und vor allem durch die bessere Mainboard-Unterstützung dürfte der Proton-Stick mit dazu beitragen, endlich das Ende der Diskette einzuläuten - immerhin speichert  ein 128 MB Stick so viel wie etwa 88 Disketten und das zuverlässig ohne Lesefehler.

[fs]
 

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